"Deutschland begrüßt die EU-Beitrittsländer"
Im Mai 2004 fand das 3. Europäische Musikfest EUROPAMUSICALE statt. Die bevorstehende Erweiterung der Europäischen Union diente zum Anlass, die Beitrittsländer musikalisch gesondert vorzustellen. Im Beitrittsmonat Mai 2004 hatten sich die musikalischen Repräsentanten der neuen EU-Länder in Form einer Tournee in vier deutschen Musikmetropolen Berlin, Leipzig, München und Wiesbaden präsentiert. Ziel der Konzertreihe war es, Integration und kulturellen Dialog zwischen den alten und neuen EU-Ländern zu fördern.
Dabei ist EUROPAMUSICALE ein besonderes Festival, das jenseits von Eventprogrammen und Altbekanntem die Vielfalt des europäischen Musikschaffens aufzeigen möchte.
Da im heutigen Kulturbetrieb immer häufiger Bewährtes und Altbekanntes geboten wird, möchte EUROPAMUSICALE durch seine farbenreiche und innovative Programmgestaltung das Spektrum erweitern: In den Konzerten erklingen fast ausschließlich Werke der landeseigenen Komponisten des Gastlandes. Gemäß dem Festivalmotto "Kennenlernen - Achtenlernen" präsentiert das Europäische Musikfest vielfach in Deutschland bisher nicht oder selten gespielte Werke. Bei der Zusammenstellung der Programme gilt das Hauptaugenmerk einer möglichst durch mehrere Epochen reichenden Darstellung des Musikschaffens des jeweiligen Landes. Dort wo die musikalische Tradition nicht ausreichend weit zurück datiert, wurden repräsentative Werke der im Lande angesehensten Komponisten und viel versprechender junger Kompositionstalente ausgewählt.
Bei der Programmgestaltung des Festivals steht die Darstellung der europäischen Vielfalt in ihrer Einheit im Mittelpunkt.