BMW Kammerorchester

Aus Freude am gemeinsamen Musizieren treffen sich die Instrumentalisten des von BMW – Mitarbeitern gegründeten Kammerorchesters seit 1996 zu den wöchentlichen Proben und erarbeiten dabei unter der Leitung von Daniela Wabnitz Werke der Barockzeit, der Klassik, der Romantik und des 20. Jahrhunderts. Das Orchester bestreitet im Durchschnitt vier Konzerte jährlich und ist hauptsächlich im Münchener Norden präsent. 

In den vergangenen 18 Jahren gab es auch zahlreiche Konzerte, an denen andere BMW Musikgruppen beteiligt waren (BMW Männerchor, Madrigalchor, Dixi Riders, Parforcehornbläser). Gemeinsame Veranstaltungen gab es zudem mit den Kirchenchören im Münchener Norden, in Obermenzing und Dingolfing, wo das Orchester insgesamt dreimal gastierte. Große Resonanz fanden Konzerte mit dem Geiger Wolfgang Kohlhaußen, der das Orchester auch zu einem Konzert im Leipziger BMW – Werk begleitete sowie mit dem Sänger Nikolai Arday und dem Trompeter Dirk Abendroth (beide BMW – Mitarbeiter) oder mit dem Organisten des Münchener Doms, Hans Leitner.

Die Linde Big Band (Linde Sound Machine) hatte sich das BMW Kammerorchester als Partner für drei große Konzerte im Gasteig und in der Loisachhalle in Wolfratshausen ausgewählt. Dadurch erweiterte sich das Repertoire um Swing und Filmmusik. Auch an einigen Konzerten der AMLO (Arbeitsgemeinschaft Münchner Laienorchester) und an einem Orchesterwettbewerb war das BMW Kammerorchester schon beteiligt.

Die Spielorte sind vielfältig. Am häufigsten zu Gast war das Orchester bisher in den Stadtteilen des Münchener Nordens (Magdalenenkirche Moosach, Dankeskirche und Pfarrkirche St. Georg in Milbersthofen sowie bei BMW im BMW Hochhaus, im FIZ – Foyer, im FIZ - Forum und in der BMW Welt und im Milbertshofener Kulturzentrum). Konzerte gab es zudem im Kulturzentrum Trudering, in Obermenzing, Pasing Neufahrn, Gauting und Ilmmünster. Im April 2014 spielte das BMW Kammerorchester im Prunksaal des Landshuter Rathauses.

Daniela Wabnitz ist Instrumentalpädagogin und freiberufliche Musikerin, studierte an der Musikhochschule Frankfurt/Main sowie am Landeskonservatorium in Klagenfurt (Violine, Viola, Kammermusik), absolvierte verschiedene Meisterkurse und Dirigierkurse. Daniela Wabnitz unterrichtete unter anderem an den Musikschulen Geretsried und Grünwald, ist Dozentin bei Kammermusikkursen und dirigierte bis 2010 die Kinderphilharmonie München.

Seit 1996 leitet sie das BMW Kammerorchester.

§  Geboren 1962 in Griesbach im Rottal, schloss ihre Gymnasialausbildung im Jahre 1981 mit dem Abitur am Gymnasium Pocking ab.

§  1978.- 2008 war sie Organistin in der Heilig-Geist-Kirche Bad Füssing.

§  Im November 1981 begann sie nach bestandener Aufnahmeprüfung das Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik in München in den Fächern Schulmusik für das Lehramt an Gymnasien, Katholische Kirchenmusik (A-Diplom) und Hauptfach Orgel.

§  1991 Examen Konzertfach Orgel mit Erhalt des Meisterklassendiploms (ihre Orgellehrerin war Prof. Martha Schuster).

§  1993 2. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien,

§  von 1994 bis 2002 Musiklehrer am Comenius-Gymnasium Deggendorf mit der Leitung des Großen Chores.

§  Seit 2002 Musiklehrer am Anton-Bruckner-Gymnasium Straubing

§  1995 Gründung des Comenius-Kammerchores,

§  2004 Gründung des Anton-Bruckner-Vokal Ensembles;

§  seitdem regelmäßig Konzertverpflichtungen im In- und Ausland

§  Seit 1997 Gesangsstudium bei Miyase Kaptan mit zahlreichen Konzertauftritten.

§  Seit 2005 Gesangsstudium bei Heinrich Lüneburg.

§  Regelmäßige Konzertverpflichtungen, solistisch wie kammermusikalisch, machten die Künstlerin im In- und Ausland bekannt. Konzerte in Deutschland, Frankreich, Österreich, Spanien und Portugal. Rundfunkaufnahmen bei RDP-Norte (Portugal) an der Jann-Orgel im Dom zu Porto.

Susanne Christina Breu schloss ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik in Nürnberg im Juli 2012 erfolgreich ab. Als Diplomsängerin bereicherte sie ihr umfassendes Können im Masterstudium Musiktheater an der Hochschule für Musik in Nürnberg.

1985 in Deggendorf geboren, begann sie bereits sehr früh ihre musikalische Laufbahn. Seit ihrem sechsten Lebensjahr nahm sie Unterricht in verschiedenen Instrumenten und sang in zahlreichen Chören. Im Jahr 2000 erhielt sie ihren ersten Gesangsunterricht bei Margret Fierlbeck. Im Rahmen eines Stipendiums der „Bayrischen Singakademie“ nahm sie 2004-2007 Gesangsunterricht bei Tanja d’Althann in München.

Nach dem Abitur und einem zweijährigen Studium der Lateinischen Philologie und katholischen Theologie an der Ludwig- Maximilians-Universität in München begann sie 2007 parallel dazu ihr Gesangsstudium an der Musikhochschule in Augsburg bei Professor Fenna Kügel-Seifried. 2008 entschied sie sich ganz für die Musik und konnte an der Hochschule für Musik in Nürnberg, in der Gesangsklasse von Gabriele Czerepan-von Ulmann, ihr Talent ausbauen und zur Reife bringen.

Meisterkurse bei Prof. Udo Reinemann, Prof. Frieder Bernius, Prof. Konrad Jarnot und Prof. Helmut Deutsch vertieften seither ihre Ausbildung. Weitere wichtige Impulse bekam sie in Kursen bei dem blinden amerikanischen Bariton Douglas Yates oder dem Stimmtrainer Uwe Schürmann. Vor allem aber auch die Zusammenarbeit mit hervorragenden Pianisten, wie Matthias Lademann, Marcelo Amaral und Prof. Werner Dörmann bereichern ihre Kunst.

Die Sopranistin sammelte schon als Jugendliche Erfahrungen als Solosängerin in Schulchören und dem Kammerchor Straubing. Seitdem konzertierte sie unter anderem als Solistin mit der Capella Vocale München, dem Basilikachor im Kloster Scheyern, dem Madrigalchor der Nürnberger Musikhochschule, der Capella Sebaldina Nürnberg, dem Figuralchor Nürnberg, dem Lehrergesangsverein Nürnberg und den Nürnberger Symphonikern. Im Rahmen ihres Studiums konnte sich die Sopranistin ein breites Repertoire in den Bereichen Lied, Oratorium und Oper erarbeiten, was sie regelmäßig in den verschiedensten Hochschulkonzerten präsentierte. So sang sie unter Anderem 2009 im Rahmen einer Hochschulproduktion das Taumännchen in Engelbert Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“. 2011 stand sie mehrmals als Barbarina in Mozarts „Le nozze di Figaro“ an Spielorten wie Erlangen, Augsburg, München, Nürnberg oder Montepulciano (Italien) auf der Bühne. Susanne Christina Breu war im Jahr 2010 Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes. Zusammen mit dem Madrigalchor der Hochschule für Musik Nürnberg wirkte sie 2010/2011 als Solo-Sopran bei mehreren Aufführungen und der CD-Produktion von Rossinis „Petite Messe Solenelle“ mit.

Seit 2012 ist sie Ensemblemitglied der Pocket Opera Nürnberg. So stand sie im Sommer 2012 im Rahmen der Schlossfestspiele Burgfarrnbach in einer modernen Bearbeitung der englischen Barockoper „Alfred“ von Thomas Arne mit dem Namen „M.O.M.- The Mystery of Monastery“ auf der Bühne. Zurzeit arbeitet die Sopranistin weiterhin an der Erweiterung ihres Repertoires vor allem in den Bereichen Oper und Oratorium. Neben der Arbeit als Gesangspädagogin und als Stimmbildnerin für Chorsänger ist Susanne Christina Breu in verschiedenen Konzerten der Region zu hören.

Barbara Hesse-Bachmaier, Mezzosopran, geboren 1963 in Passau, Deutschland, erhielt ihre Ausbildung in Sologesang und Klavier am Meistersinger-Konservatorium in Nürnberg und schloss in den Klassen von Barry Hanner (Sologesang) und Werner Dörmann (Klavier) ab. Sie ergänzte ihre Studien in zahlreichen Meisterkursen bei Künstlern wie Dietrich Fischer-Dieskau, Christa Ludwig, Hilde Zadek, Charles Spencer und Lotte Schädle. Die Sängerin wurde mehrfach mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet, u.a. mit einem Preis im Fach Lied des „Concorso Internazionale di Musica da Camera“ in Finale Ligure (Italien).

Barbara Hesse-Bachmaier arbeitete während ihrer langjährigen, internationalen Konzerttätigkeit mit renommierten Künstlern zusammen, etwa als Solistin in Beethovens IX. Symphonie mit Lord Yehudi Menuhin in Den Haag und Stuttgart und in Liederabenden mit Charles Spencer in Berlin. Engagements führten sie ans Münchner Staatstheater am Gärtnerplatz, die Städtischen Bühnen Nürnberg (heute Staatstheater Nürnberg), das Theater an der Rott und auf Konzertbühnen in München, Wien, Kopenhagen, Ljubljana, Köln und Frankfurt.

Die Sängerin widmet sich neben dem typisch klassisch-romantischen Liederabend mit Literatur von Gustav Mahler, Sergei Rachmaninoff, Robert Schumann, Richard Strauss und Johannes Brahms verstärkt auch der zeitgenössischen Musik. In ihrem Repertoire finden sich Werke von Elena Firssova, Wilhelm Killmayer, Ruth Zechlin, Wilfried Hiller, Carl Mansker und Gloria Coates, weiterhin auch Werke, die für Barbara Hesse-Bachmaier geschrieben und von ihr uraufgeführt wurden. Zudem hat die Musikerin Komponisten wie Ilja Bergh und Wolfgang Zoubek angeregt, bayerische Texte zu vertonen. Daraus entstand eine neue Gattung - das „Bayerische Kunstlied“. Christian Auer schrieb sogar eine Art bayerische Ein-Personen-Oper mit drei Rollen für Barbara Hesse-Bachmaier. Das „Orchester“ dieser Mundartkantate nach Max Peinkofers Dichtung „Der rote Bua“ besteht dabei aus Geige, Euphonium (Tenorposaune) und Klavier.

Barbara Hesse-Bachmaier unterrichtet privat in Gesang und Stimmbildung, Klavier, szenischer Arbeit und Kammermusik. Als Gründungsmitglied des Vereins Musikforum Freyung e.V. leitet sie jährlich zusammen mit einem Dozententeam die Freyunger Opernwerkstatt sowie Chor- und Gesangswerkstätten.

Mehrere Auftritte von Barbara Hesse-Bachmaier wurden im Rundfunk und Fernsehen übertragen, außerdem wirkte sie bei CD-Aufnahmen mit. So nahm sie beim Heidelberger Label SIGNUM als Solistin mit dem Staatsorchester Frankfurt/Oder unter GMD Nikos Athinäos die CD „Franz Schreker in Berlin“ auf, welche im Mai 2000 von der renommierten Musikzeitschrift „Le monde de la musique“ mit dem Preis „Choc“ ausgezeichnet wurde. Weiter sind von Barbara Hesse-Bachmaier die CDs „Kammermusik von Roland Leistner-Mayer, 4 Lieder aus dem Hohen Lied der Liebe“ mit Eva Schieferstein am Klavier (Vogt & Fritz Sound), „Kostbare Liedperlen“ mit Liedern von Fauré, Rachmaninov, Mahler, Strauss und Brahms mit Yasuko Kagen am Klavier und die CD „Kleine Weihnacht“ mit Nora Sander an der Harfe erschienen.

Der Tenor Mario Friedrich Eckmüller (*1979) machte am St. Gotthard-Gymnasium in Niederalteich im Jahre 1998 sein Abitur, parallel dazu den C-Schein als nebenberuflicher Kirchenmusiker und studierte anschließend Musikpädagogik (M.A.), Kinder-Chorleitung und Gesangspädagogik (Diplom) in München, Trossingen und Regensburg.
Neben seiner Tätigkeit als Zweigstellenleiter an der Kreismusikschule Passau ist er seit 2007 Stimmbildner bei den Regensburger Domspatzen. Vor seinem Wechsel nach Regensburg hat er beim Tölzer Knabenchor als Chorleiter und Stimmbildner gearbeitet. Seit dem Wintersemester 2008/09 ist er zudem am Lehrstuhl für Musikpädagogik der Universität Regensburg mit einem Lehrauftrag für Gesang beschäftigt sowie seit 2011/2012 als Dozent für Gesang/Stimmbildung in der Nachwuchsausbildung für Kirchenmusiker der Diözesen Passau und Regensburg bestellt.
Als Sänger ist Eckmüller regelmäßig als Tenorsolist vor allem im Konzert- und Oratorienfach zu hören. Seine erste große Hauptrolle hatte er im August 2008 in Freyung und Waldkirchen als Tamino in Mozarts "Zauberflöte". Die letzten Jahre wurde er für kleine Solorollen (Oper, Operette,Musical) an das Landestheater Niederbayern engagiert und wirkte im Opernchor des Landestheaters und des Stadttheaters in Regensburg mit. In der Spielzeit 2012/2013 ist er im Sängerensemble für die Barockoper L´Orfeo von Monteverdi (Kobie van Rensburg/Wolfgang Katschner) am Landestheater Niederbayern zu hören. Sängerische Engagements bei etablierten Chören wie dem Philharmonischen Chor München (Ltg. Prof. Andreas Herrmann) und der Chorgemeinschaft Neubeuern (Ltg. Enoch Baron zu Guttenberg), wo er unter namhaften Dirigenten bzw. Komponisten wie Kurt, Masur, Lorin Maazel, Helmut Rilling, Christian Thielemann, Thomas Hengelbrock oder Krystof Penderecki sang,  runden seine sängerischen Aktivitäten ab.

Nikolai Ardey, geb. 1964 in Berlin, erhielt seine musikalische Ausbildung zunächst bei Horst Geier, Begonia Uriarte Mrongovius und Karlheinz Söndermann in Cello und Klavier. Seine Begeisterung für Gesang entdeckte er bereits als Schüler im Basilikachor der Benediktinerabtei Scheyern. Später Mitwirkung in verschiedenen Chören, u.a. dem Kammerchor Acapella Pfaffenhofen und den Arcis Vocalisten München. Seit 1987 Basssolist des Basilikachores Scheyern und anderer Chöre im Raum Ingolstadt, Pfaffenhofen, München und Kempten. Solistische Gesangsausbildung bei Prof. Thomas Gropper, und bei Prof. Frieder Lang Musikhochschule München, Teilnahme an Liedinterpretationskursen bei Heiner Eckels, Musikhochschule Detmold. Regelmäßige Konzert- und Kirchenmusikengagements im süddeutschen Raum. Das Repertoire reicht dabei von den festlichen Messen, zahlreichen Kantaten aus Barock und Klassik bis hin zur Oratorien- und Opernliteratur. So war er u.a. bei den Bad Hersfelder Festspielen mit der Baritonpartie aus Orffs Carmina Burana und als Charonte in Monteverdis L’Orfeo, am Stadttheater Lindau als Aeneas in Purcell’s Oper Dido und Aeneas, sowie Händels Messias in Garmisch, Mendelsohns Elias in Kissing, Haydns Schöpfung in Pfaffenhofen oder Bachs Weihnachtsoratorium in Neuburg a.d. Donau zu hören.  Ebenso war er u.a. mit der Hohen Messe in h-Moll von J.S. Bach mit den Arcis-Vocalisten München mit der Partie des Jesus in J.S. Bachs Matthäuspassion mit dem Ingolstädter Kammerchor, als Jesus und Evangelist in Arvo Pärts Johannespassion, den Letzten Dingen von L. Spohr und dem Te Deum von A. Dvorak in Kempten zu hören.

Hauptberuflich ist Nikolai Ardey als Ingenieur im Automobilbau tätig.