Grußworte

Musik für Toleranz und Achtung – Gedenkkonzert am 11. September 2002 in Krakau

Die Attentate des 11. Septembers 2001 in Amerika haben jeden tief betroffen. Die Folgen sind unabsehbar und erfordern eine Überprüfung unserer Welt Weltsozialordung im Sinne von "Toleranz und Achtung". Die Initiative des amerikanischen Dirigenten Sir Gilbert Levine, ein Jahr nach den Terroranschlägen von Amerika den Opfern ein Gedenkkonzert in Europa zu widmen, hat mich sofort dazu veranlasst, die Unterstützung von EUROPAMUSICALE zuzusagen.

Krakau als Veranstaltungsort, die reibungslose Zusammenarbeit mit der Stadtspitze, die federführende Mitwirkung des polnischen Fernsehens und Rundfunks im Bereich der internationalen Übertragung des Konzerts sowie die Wahl der Konzertkirche St. Peter und Paul haben für Polen als Beitrittsland zur Europäischen Union in 2002 eine hohe Symbolkraft für die bevorstehende EU-Erweiterung in 2004.

Die spontane Bereitschaft der Sächsischen Staatskapelle Dresden, in der schweren Zeit nach der Flutkatasrophe vom September 2002 am Gedenkkonzert mitzuwirken, unterstreicht die Solidarität mit AMerika in besodnerer weise. Mit der Teilnahme des traditionsreichen Münchener Bach-Chores ud der ausgezeichneten Solisten Christiane Oelze und wolfgang Holzmair unter der Leitung von Sir Gilbert Levine wurde die Aufführung des Brahms-Requiem in Kraukau ein Memento, das tief bewegte.

Gerade das gemeinsame Erleben von Musik und der Respekt vor anderen Kulturen kann Menschen einander näher bringen und im Sinne von "Toleranz und Achtung" diese zu verbinden.

 

Helmut Pauli
für die Europäische Kulturstiftung EUROPAMUSICALE

 

Schreiben von Michael Blumberg, Bürgermeister von New York

Schreiben von Kofi Anan, Generalsekretär der Vereinten Nationen