Katzenwiegenlieder & Notturni

Florence Losseau wurde 1990 in München geboren. Seit ihrem neunten Lebensjahr sang sie im Kinderchor des Staatstheaters am Gärtnerplatz München. Seit Herbst 2009 studiert sie Gesang an der Hochschule für Musik und Theater München bei Herrn Prof. Frieder Lang.
In einer Kinderoper aus Theresienstadt von Hans Krása: „Brundibar“, einer Produktion des Gärtnerplatztheaters, sang sie die Rolle des Polizisten, m. L.: Verena Sarré, Regie: Holger Seitz.
Im September 2011 trat sie, als Annina in Verdis Oper „La Traviata“ mit dem Lyrischen Opernensemble Dachau auf, m.L.: Anton Zapf, Regie: Kristina Wuss. Es folgte die Rolle der 3. Dame in der „Zauberflöte“ von W.A. Mozart in einer Produktion der Young Bavarian Opera Company, m. L. Martin Wettges, und Regie: Stephanie Rettenmaier.
Anschließend war sie in der spanischen Oper „La Vida Breve“ von Manuel de Falla in der Rolle der Abuela im Prinzregententheater zu sehen, m. L. Joachim Tschiedel, Regie: Renate Ackermann.
In der Koproduktion der August-Everding-Akademie mit dem Gärtnerplatztheater, „Das Schlaue Füchslein“ von Janacek, war sie als Wirtin und Dackel, ebenfalls im Prinzregententheater zu sehen, m. L.: Andreas Kowalewitz, Rosamund Gilmore: Regie.
Später sang sie die Rolle des Hänsels in Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“ unter der m. L. von Max Hanft. Im Sommer 2013 sang sie in Falstaff von Salieri die Rolle der Mrs. Slender, in einer Produktion der Kammeroper München, m. L.: Nabil Shehata, Regie: Alexander May. Zu letzt sang sie die Rolle der Dido aus der Oper „Dido und Aeneas“ von Henry Purcell, m.L. Gerold Huber, Regie: Ricarda Geary. Als Annius, eine Rolle aus Mozart’s Oper „La Clemenza di Tito“, wird sie im März 2013 in der Bad Reichenhaller Philharmonie zu sehen sein; m.L. Prof. Christoph Adt.

Anna Karmasin, geboren in München, begann ihre Ausbildung am Tiroler Landeskonservatorium in Innsbruck, wo sie von Barbara Daniels unterrichtet wurde. Seit 2010 studiert sie unter Prof. Frieder Lang an der Hochschule für Musik und Theater München. Im Rahmen des Studiums übernahm sie bereits Rollen wie die Pamina aus der Zauberflöte, die Adele aus der Fledermaus, sowie die Susanna aus Figaros Hochzeit. Auch im Bereich Oratorium und Lied trat sie bereits mehrmals öffentlich in Erscheinung, unter anderem mit Pergolesis Stabat Mater, Bachs h-Moll-Messe und Matthäuspassion, Rossinis Petite Messe Solennelle, Orffs Carmina Burana oder Liederabenden mit Werken von Franz Schubert, Robert Schumann, Johannes Brahms, Alexander Zemlinsky und Louis Spohr.

Der zwanzigjährige Bass Carl Rumstadt studierte bereits während seiner letzten Schuljahre als Jungstudent bei Prof. Siegfried Jerusalem in Nürnberg. Seit dem Wintersemester 2011/12 setzt er sein Studium an der Hochschule für Musik und theater München fort. Er konnte bereits in zahlreichen Opern- und Konzertproduktionen Erfahrungen sammeln. So sang er zum Beispiel eine Reihe von Solokonzerten mit dem Ensemble der Kammeroper München und war auf der Opernbühne unter anderem als Sarastro und Dr. Bartolo (Mozart), Tarabotto (Rossini) und Vater (Humperdinck) zu erleben.

Kangryun Nam wurde 1989 in Seoul, Südkorea geboren. Mit fünf Jahren erhielt sie ihren ersten Violinunterricht und wechselte bald zur Viola. Im Sommer 2011 schloss sie ihr Bachelorstudium in Südkorea an der Seoul National University, College of Music bei Prof. Ensik Choi ab. Seit dem Wintersemester 2011/12 wird sie im Rahmen ihres Masterstudiums an der Hochschule für Musik und Theater München von Prof. Hariolf Schlichtig unterrichtet. Die junge Bratschistin nahm an zahlreichen internationalen  Meisterkursen teil, unter anderem bei den Profs. Hariolf Schlichtig, Nobuko Imai, Wilfried Strehle und Avri Levitan. Kammermusikalisch wurde sie von  Steven Tenenbom (Orion String Quartet) und im Rahmen des Tongyeoung International Music Festival vom Mandelring Quartett unterrichtet.
Außerdem nahm sie an der Orchesterakademie des Schleswig-Holstein Musik Festivals teil. Sie wurde mehrfach bei Nachwuchswettbewerben ausgezeichnet, beispielsweise im Mai 2012 beim "51st International Music Competition and Music Festival Beethoven Hradec”  (1. Preis und Sonderpreis), beim Hanmi Wettbewerb (1. Preis), beim Just Viola Festival Wettbewerb (1.Preis), sowie beim Wettbewerb des Korean Chamber Orchestra (3. Preis).
Als Solistin konzertierte sie mit Orchestern wie dem Millennium Symphonieorchester,
dem Hanmi Symphonieorchester, dem Bundang Symphony Orchestra,
dem Streichensemble der Seoul National University und Bad Reichenhaller Philharmonie.
Darüber hinaus gab sie Kammermusikkonzerte im Goethe Institut Korea,
beim Seoul Spring Festival - Fringe Festival, beim Hi Seoul Festival,
beim Schumann Festival der Seoul National University, bei den Tagen der Kammermusik und bei den Streicher Tage der Hochschule für Musik und Theater München.
Seit 2013 ist sie Stipendiatin bei Yehudi Menuhin Live Music Now.

Barbara Chemelli, geboren 1985 in Landeck/Tirol, besuchte das Musikgymnasium in Feldkirch (Vorarlberg) und studierte als Jungstudentin bei Eva Amsler, Karl-Heinz Schütz und Eugen Bertel am Landeskonservatorium für Vorarlberg. 2006 schloss sie ihr IGP- und Konzertfachstudium mit Auszeichnung ab, und wechselte an die Hochschule für Musik und Theater München. In der Klasse von Prof. András Adorján absolvierte sie erfolgreich ihr künstlerisches Diplom und erhielt Unterricht bei Philippe Boucly (im Fach Orchesterstellen) und Natalie Schwaabe (Piccolo). Seit 2011 ist sie in der Meisterklasse von Andrea Lieberknecht und spezialisiert sich im Master of Music für Neue Musik. Erste Orchestererfahrungen sammelte sie in der Bayerischen Orchesterakademie beim Philharmonischen Orchester Augsburg, der Bad Reichenhaller Philharmonie und bei den Münchner Symphonikern. Sie ist stellvertretende Soloflötistin beim Sinfonieorchester Vorarlberg und bei der Philharmonie Salzburg und substituiert u.a. bei der NDR-Radiophilharmonie Hannover, beim Tiroler Sinfonieorchester Innsbruck, Münchner Bach Collegium, Bayerisches Sinfonieorchester München.

Ulf Rodenhäuser hat am Konservatorium Nürnberg bei Richard Kätzel und an der Hochschule für Musik und Theater München bei Gerd Starke studiert. Er war
1. Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker und des Sinfonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Als Solist hat er mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, den Radiosinfonieorchestern Berlin, Stuttgart, München und Dirigenten wie Gerd Albrecht, Dennis Russell Davis und Helmut Rilling zusammengearbeitet. 1980 bis 1997 lehrte er als Professor an der Musikhochschule Stuttgart, seit April 1997 an der Hochschule für Musik und Theater München. Er war Mitglied des Philharmonischen Oktetts Berlin und Partner des Melos Quartetts. Mit dem Ensemble Villa Musica, dessen Gründer und Spiritus Rector er ist, spielt er in ganz Europa. Seine zahlreichen Aufnahmen bei DG, Philips u.a. wurden mit wichtigen Preisen, u. a. Cannes Classical Award, Deutscher Schallplattenpreis, ECHO Klassik, ausgezeichnet. Uraufführungen zeitgenössischer Werke von Gijan Kancheli, Karlheinz Stockhausen, Isang Yun u.a. runden sein Interpretenprofil ab.

Yvonne Böhm studiert derzeit in der Meisterklasse bei Prof. Ulf Rodenhäuser an der Musikhochschule München. Bereits mit 16 Jahren kam sie als Jungstudentin an die Musikhochschule Freiburg zu Prof. Jörg Widmann und absolvierte sowohl das pädagogische, als auch das künstlerische Diplom mit ausgezeichnetem Erfolg bei Prof. Chen Halevi in Trossingen. Die Klarinettistin erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen wie den Preis der Union deutscher Zonta Clubs und den Sonderpreis des Deutschen Musikhoschschulwettbewerbs. Darüber hinaus ist sie Stipendiatin beim Banff Centre for The Arts (Kanada). Zahlreiche Orchestertourneen führten sie durch Skandinavien, nach Japan und Korea. Yvonne qualifizierte sich bei der Bayerischen Orchesterakademie als Praktikantin bei den Hofer Symphonikern und spielte im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper München und der Akademie der Mailänder Scala. Zudem ist sie Mitglied der Batic Youth Philharmonic in Zusammenarbeit mit dem MDR Sinfonieorchester und dem Danish Radio Orchestra unter der Leitung von Kristjan Järvi. Zuletzt spielte sie Mozarts Klarinettenkonzert mit der Bad Reichenhaller Philharmonie.

Markus Hofberger lebt auf dem Biohof Schwaig am Schliersee und hat von Klein auf Klarinette und Saxophon gespielt. Als Schüler von Harald Roßberger an der Sing- und Musikschule Bad Tölz erhielt er einen ersten Preis mit voller Punktzahl beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. Er studiert nun seit knapp vier Jahren an der Hochschule für Musik und Theater in München bei Ulf Rodenhäuser und ist seither mehrfach solistisch hervorgetreten, u.a. mit dem Hochschulorchester und mit der Bad Reichenhaller Philharmonie. Neuerdings ist er als Bassklarinettist beim Philharmonischen Orchester Regensburg tätig.

Alexandra Obermeier, 1992 in München geboren, begann im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierspiel. Mit acht Jahren erhielt sie ihren ersten Klarinettenunterricht, mit 13 Jahren begann sie Tenorsaxophon zu lernen. Im Alter von vierzehn Jahren wurde sie als Jungstudentin in der Klarinettenklasse von Prof. Ulf Rodenhäuser an der Hochschule für Musik und Theater München aufgenommen, seit dem Wintersemester 2011/12 ist sie dort Vollstudentin.

Obermeier erhielt dreimal in Folge ein Stipendium vom Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit anschließender Rundfunkaufnahme. Auf ihren Instrumenten Klarinette und Klavier erhielt sie zahlreiche erste Preise beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ auf Regional-, Landes- und Bundesebene. In den Jahren 2008 und 2010 wurde ihr zusätzlich der Sonderpreis der Sparkasse für besondere musikalische Leistungen verliehen. Im Januar 2011 gab sie in der Sendung U21 auf BR-Klassik ein Interview und spielte live im Studio. Zuletzt führte Obermeier im Sommer 2012 beim 13. Internationalen Musikfestival „Duchi d`Acquaviva“ in Italien Mozarts Klarinettenkonzert auf. Im Januar 2013 wurde sie Praktikantin in der Bayerischen Orchesterakademie.

Johannes Hinterholzer, Jahrgang 1974, studierte bei Josef Mayr und Radovan Vlatkovic an der Universität "Mozarteum" in Salzburg und besuchte Meisterkurse bei Peter Damm und WolfgangWilhelmi sowie Anthony Halstead und AndrewClark. Schon als Student gewann er zahlreiche Wettbewerbe. Dies machte ihn zu einem gefragten Solohornist und Kammermusiker. Er spielte u.a. mit dem Mozarteum Orchester Salzburg, dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, der Camerata Salzburg und dem Radio-Symphonieorchesterdes SWR Stuttgart.

Eines seiner Spezialgebiete ist das Spielen aufdem historischen Barockhorn und dem Naturhorn. Dies führte ihn mit internationalen Ensembleswie dem Concentus musicus unter Nikolaus Harnoncourt, den Les Musiciens du Louvre unter Marc Minkowski und mit Il Giardino Armonicounter Giovanni Antonini zusammen. Neben der Ensembletätigkeit ist er auch gern gesehener Gast bei Kammermusikfestivals wie dem Hagen Open oder dem Hakuba International Music Festival. Für Oehms Classics nahm er unter Ivor Boltondie Hornkonzerte Mozarts auf.

Neben seiner Professur an der Hochschule für Musik und Theater München leitet er eine Hornklasse an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz.

Matthias Krön studiert Horn an der Musikhochschule München bei Prof. Johannes Hinterholzer und Prof. Wolfgang Gaag. Ein wichtiger Lehrer war darüber hinaus Prof. Wolfgang Wilhelmi.

Nach dem Vordiplom entschied sich Matthias Krön zunächst das instrumentalpädagogische Hauptstudium zu absolvieren. Im Sommer 2011 reichte er bei Prof. Dr. Adina Mornell seine Diplomarbeit ein und wird 2012 den Studiengang mit der noch ausstehenden Hornprüfung abschließen. Angedacht ist ein weiterführendes künstlerisches Studium.

Erfahrungen als Instrumentallehrer sammelte der aus Erkheim im Unterallgäu stammende Hornist bei der Musikkapelle seines Heimatortes, an der Musikschule in Ottobeuren und als Privatlehrer.

Seit Mai 2011 ist Matthias Krön Praktikant bei den Münchner Symphonikern. Er sammelte Orchestererfahrung im Bayerischen Landesjugendorchester, der Jungen Deutsch-Französischen Philharmonie sowie dem IRO Baden-Württemberg. Als Aushilfe war er tätig bei den Orchestern in Passau und Bad Reichenhall, dem Orchester der KlangVerwaltung sowie beim Staatstheater am Gärtnerplatz.

„Die Tätigkeit als Instrumentalpädagoge stellt für mich eine wirkliche Alternative zum Beruf als Orchestermusiker dar. Das Profil des IGP-Studiums an der Musikhochschule München schafft Raum für die musikalisch-künstlerische Entfaltung, verliert die pädagogische Schwerpunktsetzung dabei aber keineswegs aus den Augen. Genau diese Kombination ist es, die mir die Möglichkeit beider beruflichen Werdegänge offen hält.“