Klappen und Tasten

Die Pianistin Silke Avenhaus überzeugt seit Jahren Publikum und Kritik mit ihrem Künstlertum, zupackenden Interpretationen, Entdeckungsfreude und sorgfältiger Planung durchdachter Programme.
Für die jüngste Aufnahme hat sie Klavierwerke Wagners, Liszts und Rossinis in einem „Salon Chromatique et Harmonique“ vereint und so in überraschende Zusammenhänge gestellt. Die lustvoll kreative Herangehensweise an die pianistische und kammermusikalische Literatur führt zu zahlreichen Auszeichnungen durch die Fachpresse wie dem Diapason d’Or, dem Supraphon Award sowie zu einer Nominierung für den Grammy Award und macht die Pianistin auch zu einer begehrten Kammermusikpartnerin. Bei EMI, ECM, Koch, Tudor, cpo, Berlin Classics, CAvi und harmona mundi sind bereits über 30 CDs entstanden, die sich einem breiten solistischen und kammermusikalischen Repertoire widmen.
Auf den Konzertpodien renommierter Konzertserien und Festivals in Europa, USA und Südostasien schätzt man die Interpretin Silke Avenhaus. Regelmäßig ist sie in der Wigmore Hall, Concertgebouw Amsterdam und im Wiener Konzerthaus zu Gast, sie trat im Salle Gaveau in Paris, der Philharmonie in Köln, München und Berlin sowie der Carnegie Recital Hall New York auf. Sie musizierte beim Marlboro Music Festival, beim Spannungen Festival, bei den Berliner Festwochen und beim Rheingau Musik Festival, auch bei den Salzburger Festspielen, dem Lucerne Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival und dem Klavier-Festival Ruhr war sie zu hören. Weitere Einladungen führen sie zum Mondsee Festival und dem Kammermusikfestival Stavanger. Genreübergreifende Projekte, wie die über zwei Saisons gespielte Produktion „Ludwig II“ mit Solowerken Richard Wagners an den Münchner Kammerspielen, oder die Zusammenarbeit mit Schauspielern zeigen die Vielseitigkeit und Offenheit der Interpretin.
Silke Avenhaus musiziert regelmäßig mit Künstlern wie Marie Luise Neuenecker, Christoph Poppen, Jörg Widmann, Thomas Zehetmair, Tabea Zimmermann und mit Sabine Meyer im Ensemble Collage. Eine besonders enge musikalische Partnerschaft verbindet sie mit Quirine Viersen und Antje Weithaas, mit denen sie jeweils zahlreiche CDs eingespielt hat. Verschiedene Komponisten schrieben Werke, die sie zur Uraufführung brachte, so z.B. Magnar Aam, Helmut Eder, Detlef Glanert, Wilfried Hiller, Akikazu Nakamura, Bernd Redmann und Jörg Widmann.
Ihre pianistische Ausbildung erhielt Silke Avenhaus bei Bianca Bodalia und Klaus Schilde (Hochschule für Musik München), György Sebök (Indiana University, Bloomington) wie auch bei Sandor Végh und Andras Schiff.
Silke Avenhaus lehrt als Honorarprofessorin an der Hochschule für Musik München und ist regelmäßig Dozentin bei der Villa Musica. Die Vermittlung klassischer Musik an ein neues Publikum ist für die Musikerin ein besonderes Anliegen, sei es mit Hörbüchern für Kinder, Gesprächskonzerten, Workshops oder durch die Beteiligung an dem von Lars Vogt initiierten Projekt „Rhapsody in School“.

Anna Gebhardt wurde 1995 in Straubing geboren und erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von 5 Jahren.
Mit ihren weiteren Instrumenten, der Querflöte und der Orgel, erzielte sie bereits mehrere Preise. 2009 gewann sie den 1. Preis im Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" im Fach "Orgel". 2011 zeichnete sie der Landkreis Straubing-Bogen mit dem 1. Preis im "Geschwister-König-Wettbewerb" aus.
Aber auch auf dem Klavier durfte sie als Nachwuchskünstlerin der Stadt Straubing bei vielen kulturellen Veranstaltungen brillieren.
Unterstützt und gefördert durch ihre Klavierlehrerinnen Frau Carola Unger und Frau Susanne Anatchkova entschied sie sich 2011 für das Hauptinstrument "Klavier" und wurde 2012 als Jungstudentin in die Hochbegabtenförderung der Hochschule für Musik und Theater in München aufgenommen.
Seit dem Wintersemester 2013/2014 studiert Anna Gebhardt Hauptfach Klavier bei Frau Prof. Silke Avenhaus an der HMT München.

Matvey Demin wurde 1993 in Osinniki (Sibirien, Russland) geboren.

Ersten Flötenunterricht erhielt er bei seiner Großmutter Galina Bulgakova im Alter von 9 Jahren, danach seit 2004 bei Nadezhda Furenkova in der Spezialmusikschule für Hochbegabte in Nowosibirsk.

Seit September 2009 studiert er im Institut zur Früh-Förderung musikalisch
Hochbegabter (IFF) an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Unterricht in seinem Hauptfach Querflöte erhält er bei Frau Prof. Andrea Lieberknecht.
Seit Oktober 2011 studiert er an der Hochschule für Musik und Theater München in der Klasse von Frau Prof. Andrea Lieberknecht.
Im Oktober 2012 nahm er sein Vollstudium bei Prof. Andrea Lieberknecht an der Hochschule für Musik und Theater München auf.
Matvey ist mehrfacher Preisträger der Internationalen Wettbewerbe.
Er gewann den 1. Preis beim „Russlands Bläserwettbewerb“ (2008), den 3. Preis beim „Mravinsky International Competition“ (Sankt-Petersburg, 2006), Goldmedaille bei den „Delphic Games of Russia“ (Moskau, 2007).
Als jüngster Teilnehmer gewann er jeweils 2. Preise beim Deutschen
Hochschulwettbewerb (2012) und im Internationalen Flötenwettbewerb
Kuhlau (2011), sowie den Bärenreiter Urtext Preis beim ARD Wettbewerb (2010).
Zuletzt wurde er Preisträger beim Internationalen Flötenwettbewerb Beijing (China). Da wurde er noch mit dem Sonderpreis für mehrere Konzerte in Italien beim „Emilia-Romagna Festival“ ausgezeichnet.
Solistische Debüts führten ihn in die Philharmonien Dortmund und Berlin (2010).
Außerdem, hatte er mehrere Solokonzerte mit dem Nowosibirsk Symphony Orchestra. Im Jahre 2012 war er Solist mit Mozart D-dur Flötenkonzert mit den Göttingen Symphonikern, und mit Ibert Flötenkonzert mit dem „musica assoluta“ Orchester und Mozart G-dur Flötenkonzert mit Kammerorchester Mannheim im Schloss Schwetzingen.
Im Frühling 2013 spielte er als Solo-Flötist im Gustav Mahler Jugendorchester auf der Europa-Tournee. Seit Saison 2014/15 ist er Stellv. Solo-Flötist im Tonhalle Orchester Zürich.

François Leleux, einer der gefragtesten Oboisten weltweit, begann im Alter von sechs Jahren das Oboen-Studium am Konservatorium von Roubaix. Mit 14 besuchte er das Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris, wo er bei Pierre Pierlot und Maurice Bourgue studierte. Er gewann international renommierte Wettbewerbe in München und Toulon und wurde mit dem Prix Spécial Mediawave Bunkamura sowie dem Prix Européen Juventus ausgezeichnet. Mit 18 Jahren wurde er Solooboist der Pariser Oper, drei Jahre später des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Seit 2003 ist er Solooboist des Chamber Orchestra of Europe. Auch als Kammermusiker ist der Oboist weltweit tätig, unter anderem als Mitglied des Bläseroktetts Paris-Bastille sowie des Ensembles Les Vents Français. Zu seinen Kammermusikpartnern gehören unter anderem Viktoria Mullova, Natalia Gutman, Tabea Zimmermann und Yefim Bronfman. Sein besonderes Interesse für zeitgenössische Musik hat zu diversen Uraufführungen geführt. Als Solist war François Leleux in ganz Europa, Asien und den USA zu hören und hat mit Dirigenten wie Pierre Boulez, Mariss Jansons, Myung-Whun Chung, Sir Colin Davis, Alan Gilbert, Thomas Dausgaard, Vladimir Fedosseyev und Wolfgang Sawallisch zusammengearbeitet. Seit 2004 ist er Professor an der Hochschule für Musik und Theater München.

Clarisse Moreau (*1993) erhielt ihren ersten Oboenunterricht bei Mireille Lombard am Conservatoire d'Aix-en-Provence. Gleichzeitig wurde sie dort in musiktheoretischen sowie kammermusikalischen Grundkenntnissen ausgebildet. 2010 wurde sie im Alter von 17 Jahren, noch bevor sie ihr Diplôme d’Etudes Musicales (eine französische Abschlussprüfung für jugendliche Musiker) erhalten hatte, in die Klasse von Jean-Louis Capezzali und Jérôme Guichard am CNSMD in Lyon aufgenommen. Sie spielt regelmäßig in verschiedenen Symphonieorchestern unter namhaften Dirigenten wie Kristjan Jarvi, Francois-Xavier Roth, unter anderem auch im Gustav Mahler Jugendorchester unter Herbert Blomstedt oder im Orchestre National de Lyon unter Leonard Slatkin. Um ihrem Interesse an alter Musik nachzugehen, studiert sie gleichzeitig Barockoboe bei Patrick Beaugiraud. Mit dem Ensemble „Les 24 Violons du Roy“ trat sie beim Festival Radio France in Montpellier und bei den BBC Proms in London auf, unter der Leitung von Patrick Cohen-Akenine und Sir Rogger Norrington.                                 
Seit September 2013 studiert sie in der Klasse von Francois Leleux an der HMT München.

Alexandra Obermeier, 1992 in München geboren, begann im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierspiel. Mit acht Jahren erhielt sie ihren ersten Klarinettenunterricht, mit 13 Jahren begann sie Tenorsaxophon zu lernen. Im Alter von vierzehn Jahren wurde sie als Jungstudentin in der Klarinettenklasse von Prof. Ulf Rodenhäuser an der Hochschule für Musik und Theater München aufgenommen, seit dem Wintersemester 2011/12 ist sie dort Vollstudentin.

Obermeier erhielt dreimal in Folge ein Stipendium vom Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit anschließender Rundfunkaufnahme. Auf ihren Instrumenten Klarinette und Klavier erhielt sie zahlreiche erste Preise beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ auf Regional-, Landes- und Bundesebene. In den Jahren 2008 und 2010 wurde ihr zusätzlich der Sonderpreis der Sparkasse für besondere musikalische Leistungen verliehen. Im Januar 2011 gab sie in der Sendung U21 auf BR-Klassik ein Interview und spielte live im Studio. Zuletzt führte Obermeier im Sommer 2012 beim 13. Internationalen Musikfestival „Duchi d`Acquaviva“ in Italien Mozarts Klarinettenkonzert auf. Im Januar 2013 wurde sie Praktikantin in der Bayerischen Orchesterakademie.

Carla Gedicke, geboren 1988 in Stuttgart, erhielt im Alter von 7 Jahren ihren ersten Hornunterricht bei ihrem Vater.
Ab 2004 war sie Jungstudentin bei Christian Lampert und Erich Penzel an der Musikhochschule Stuttgart und studierte später dort und bei Frøydis Ree Wekre in Oslo. Von 2011 bis 2013 war Carla Gedicke Mitglied der Orchesterakademie des Bayerischen Staatsorchesters, weitere Orchestererfahrung sammelte sie als Aushilfe im Bundesjugendorchester, im Münchner Kammerorchester und im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunk. Carla Gedicke war mehrfache Bundespreisträgerin beim Wettbewerb Jugend musiziert, sowohl solistisch als auch im Ensemble, sie war Stipendiatin der Jürgen-Ponto-Stiftung und erhielt 2006 den Förderpreis der Sparkassen Baden-Württemberg.
Seit Oktober 2012 studiert Sie bei Eric Terwilliger an der Hochschule für Musik München.

Dag Jensen wurde in Horten, Norwegen, geboren. Seinen ersten Fagottunterricht erhielt er mit elf Jahren. Er studierte bei Torleiv Nedberg an der Musikhochschule in Oslo und trat mit nur 16 Jahren seine erste Stelle als Kontrafagottist beim Philharmonischen Orchester Bergen an. Dort übernahm er nach kurzer Zeit die stellvertretende Soloposition. Daneben studierte er bei Klaus Thunemann in Hannover. Dag Jensen ist zweifacher Preisträger des Internationalen ARD-Musikwettbewerbs in München (1984 und 1990). Er war Solofagottist der Bamberger Symphoniker von 1985 bis 1988, des WDR Sinfonieorchesters Köln von 1988 bis 1997 und des Luzern Festival Orchestra 2003. Als Solist musizierte er mit den Rundfunk-Sinfonieorchestern in München, Stuttgart und Köln, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, der Camerata Salzburg unter Sándor Végh, dem Mito Chamber Orchestra unter Seiji Ozawa und dem norwegischen Kammerorchester unter Iona Brown. Er ist Mitglied des Bläserensembles Sabine Meyer und des Ensembles Villa Musica und regelmäßig zu Gast bei zahlreichen Festivals im In- und Ausland. Daneben dokumentierenCD-Einspielungen sein künstlerisches Schaffen. Er lehrte an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover, seit 2011 ist er Professor an der Hochschule für Musik und Theater München.

Jakob Fliedl wurde in Klagenfurt/ Österreich geboren und erhielt seinen ersten Musikunterricht im Alter von 6 Jahren.  Mit 12 Jahren  bekam er seinen ersten Fagottunterricht.
Seit dem Sommersemester 2008 studiert Jakob Fliedl bei Prof. Dag Jensen an der HMT Hannover und seit dem Wintersemester 2011 an der HMT München.
2013 gewann Jakob Fliedl beim international Wettbewerb „The Muri Competition“  den 3. Preis und wurde dort außerdem vom Komponisten Heinz Holliger für die beste Interpretation eines seiner Werke für Solo-Fagott ausgezeichnet.
Als Solist mit Orchester trat er u.a. mit dem Aargauer Sinfonie Orchester, dem Ensemble ChaArts, den Bad Reichenhaller Philharmonikern und dem Kärntner Sinfonieorchester mit Werken von Vivaldi, Mozart, Rossini, Krommer und Jolivet auf.
Im Orchester spielte als Solo-Fagott mit dem New Zealand Symphony Orchestra, dem Orchester der Oper Göteborg, dem Kärntner Sinfonieorchester und der Kammerphilharmonie Graubünden.
Im Sommer 2010 und 2011 war er Mitglied beim Schleswig Holstein Festival Orchester und arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Christoph Eschenbach, Chistopher Hogwood und Ivan Fischer.