Matinée mit Cembalo

Christine Schornsheim zählt zu den international anerkannten Spezialisten auf dem Gebiet der Alten Musik und ist als Solistin am Cembalo und Hammerflügel gleichermaßen gefragt wie als musikalische Partnerin u.a. von Andreas Staier,  Hille Perl, Kristin von der Goltz, dem Ensemble Zefiro sowie dem Einstein-Trio.

Konzertreisen führten sie bisher in die meisten europäischen Länder sowie nach Israel und die USA. Regelmäßig gastiert sie in Japan. Zahlreiche ihrer Rundfunk- und CD-Aufnahmen sind mit Preisen ausgezeichnet wurden.

Für ihre Gesamteinspielung aller Klaviersonaten von Joseph Haydn an verschiedenen historischen Tasteninstrumenten in einer Co-Produktion von Capriccio und WDR erhielt sie den Echo-Klassik-Preis, den Annual Diapason  d'Or Award sowie den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Gemeinsam mit Andreas Staier erhielt sie 2007 auch den Annual Diapason d’Or Award für die CD „Mozart am Stein Vis-a-vis“ (harmonia mundi france).

Kürzlich erschien die Gesamt-Aufnahme des Wohltemperierten Klaviers von J.S.Bach in Co-Produktion von Capriccio und dem SWR.

1992 wurde Christine Schornsheim als Professorin für Cembalo und Hammerklavier an die Hochschule für Musik und Theater in Leipzig berufen..

Zum Wintersemester 2002/2003 übernahm sie die Cembaloprofessur an der Hochschule für Musik und Theater München und beendete ihre Unterrichtstätigkeit in Leipzig.

Daneben übernahm sie vertretungsweise für ein Jahr die Cembaloklasse am Königlichen Konservatorium in Kopenhagen und erhielt eine 3-monatige Gastprofessur an der Geidai-Universität in Tokyo.
Meisterklassen im In- und Ausland gehören ebenso zu ihrem künstlerisch-pädagogischem Tätigkeitsfeld wie  internationale Jury-Tätigkeiten z.B. in Moskau, Prag, Brugge, Washington und Leipzig.

Ava de Araujo Madureira stammt aus Frankreich und Portugal. Bereits im Alter von 5 Jahren erhielt sie ihren ersten Geigenunterricht. Mit 12 Jahren wurde sie als Jungstudentin in die Violinklasse von Vladimir Nemtanu an der Musikhochschule Bordeaux aufgenommen. Nachdem sie mit 17 Jahren ihr Studium in Bordeaux mit der künstlerischen Staatsprüfung und dem Prädikat „sehr gut“ abschloss, begann sie Ihr Studium an der Hochschule für Musik und Theater München in der Klasse von Prof. Ingolf Turban. 2013 legte sie die künstlerische Diplomprüfung ab und vervollständigt seitdem ihre Studium in der Meisterklasse bei Prof. Linus Roth an der Musikhochschule in Augsburg. Zudem studiert sie Barockvioline bei Prof. Mary Utiger.Ergänzend zu ihrer Ausbildung besuchte sie Meisterkurse und Akademien bei namhaften Interpreten.Sie spielte zahlreiche Projekte, sowohl mit moderner Geige als auch mit Barockgeige als Barocksolistin bei den Schwetzinger SWR-Festspielen in 2014 und mit Ensembles wie die Hofkapelle München, den Münchner Bach Orchester, Pera Ensemble, „Quadro Nuevo“, Barockorchester Elbipolis, „Il Virtuosi di Paganini“, den Münchner Kammersolisten, FAMA-Esemble, Montini-Ensemble.In 2015 ist sie als Akademistin bei dem Dresdner Festspielorchester, unter der Leitung von Ivor Bolton, eingeladen.

Katerina Giannitsioti, in Lamia (Griechenland) geboren, studierte an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Walter Nothas und Prof. Wen-Sinn Yang parallel zum Studium der Musikwissenschaften in Athen. Derzeit studiert sie Barockcello bei Prof. Kristin von der Goltz. Weitere wichtige künstlerische Impulse erhielt sie u.a.vom Freiburger Barockorchester, Peter Bruns, Wolfgang Böttcher, Anner Bylsma und Bernard Greenhouse. Von Oktober 2010 bis Juli 2014 spielte sie im Rahmen eines Zeitvertrags im Bayerischen Staatsorchester. Sie gastiert regelmäßig u.a. beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Münchner Philharmoniker, dem Bach Collegium München, dem Kammerorchester der Bayerischen Staatsoper, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, dem Symphonieorchester des Griechischen Rundfunks sowie dem Orchestra of Colours Athen. Seit 2007 ist sie Mitglied des Kammerorchesters M18. Auf Barockcello verbindet sie u.a. Zusammenarbeit mit L´ Accademia Giocosa, der Salzburger Barockorchester und der Hofkapelle München. Kammermusikalisch hat sie mit Musikern wie Sebastian Breuninger, Sebastian Manz, Melinda Paulsen, Hansjörg Schellenberger und Christoph Poppen zusammengearbeitet. Auftritte und Gastspiele bei diversen Kammermusikfestivals im In-und Ausland, darunter Konzerte beim Paxton Festival (Schottland) und bei der Biennale München. Seit 2005 ist Katerina Giannitsioti Stipendiatin der Yehudi-Menuhin-Stiftung "Live music now".

Dag Jensen wurde in Horten, Norwegen, geboren. Seinen ersten Fagottunterricht erhielt er mit elf Jahren. Er studierte bei Torleiv Nedberg an der Musikhochschule in Oslo und trat mit nur 16 Jahren seine erste Stelle als Kontrafagottist beim Philharmonischen Orchester Bergen an. Dort übernahm er nach kurzer Zeit die stellvertretende Soloposition. Daneben studierte er bei Klaus Thunemann in Hannover. Dag Jensen ist zweifacher Preisträger des Internationalen ARD-Musikwettbewerbs in München (1984 und 1990). Er war Solofagottist der Bamberger Symphoniker von 1985 bis 1988, des WDR Sinfonieorchesters Köln von 1988 bis 1997 und des Luzern Festival Orchestra 2003. Als Solist musizierte er mit den Rundfunk-Sinfonieorchestern in München, Stuttgart und Köln, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, der Camerata Salzburg unter Sándor Végh, dem Mito Chamber Orchestra unter Seiji Ozawa und dem norwegischen Kammerorchester unter Iona Brown. Er ist Mitglied des Bläserensembles Sabine Meyer und des Ensembles Villa Musica und regelmäßig zu Gast bei zahlreichen Festivals im In- und Ausland. Daneben dokumentierenCD-Einspielungen sein künstlerisches Schaffen. Er lehrte an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover, seit 2011 ist er Professor an der Hochschule für Musik und Theater München.

Andrea Lieberknecht war Soloflötistin im Münchner Rundfunkorchester, im WDR Sinfonieorchester Köln und bei den Bayreuther Festspielen. Daneben unterrichtete sie an den Musikhochschulen in Köln und Hannover, bevor sie 2002 als Professorin an die Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover berufen wurde. Seit Oktober 2011 lehrt sie als Professorin an der Hochschule für Musik und Theater München. Bereits während ihres Studiums bei Paul Meisen an der Musikhochschule in München gewann Andrea Lieberknecht die internationalen Flötenwettbewerbe „Prager Frühling“ und Kobe/Japan. Außerdem gewann sie Preise mit der Arcis-Bläserakademie und im Duo mit dem Pianisten Jan Philip Schulze bei diversen internationalen Wettbewerben. Als Mitglied der Arcis-Bläserakademie, des Ensembles Chabot und des Trios Amédée sowie mit dem Gaede Trio und dem Gitarristen Frank Bungarten musiziert die Flötistin regelmäßig im In- und Ausland. Als Solistin hat sie unter anderem mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken, den Münchner Symphonikern, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und der NDR Radiophilharmonie zusammengearbeitet. Zahlreiche CD-Einspielungen, Rundfunkaufnahmen, Meisterkurse in Europa, Asien und Australien und internationale Jurytätigkeiten runden das Bild ihrer musikalischen Aktivitäten ab.