Morgendliche Serenaden

Die Sopranistin wurde 1992 geboren und erhielt ihren ersten Gesangsunterricht bei Gabriele Zimmermann, bevor sie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt in die Klasse von Heidrun Kordes aufgenommen wurde. 2014 absolvierte sie dort ihren Bachelor bei Prof. Hedwig Fassbender und setzt ihr Studium nun im Master Operngesang fort. Während ihres Studiums nahm sie an Meisterkursen von Rudolf Piernay, Christiane Iven und Helmut Deutsch teil.

Ausgezeichnet wurde sie unter anderem im Rahmen des Wettbewerbs Jugend musiziert und erhielt Sonderpreise der Walter und Charlotte Hamel Stiftung und der Bundesapothekenkammer. Darüber hinaus ist sie Preisträgerin des Bundeswettbewerbs Gesang und Stipendiatin des Richard Wagner Verbandes und der Da Ponte Stiftung.

Nach Stationen am Staatstheater Darmstadt und Stadttheater Gießen war Samantha Gaul ab September 2014 als Elevin am Theater Augsburg engagiert.

2016 ist Samantha Gaul bei der Münchener Biennale für neues Musiktheater engagiert, außerdem am Staatstheater Darmstadt als Linfea in Francesco Cavallis La Calisto, und am Theater Augsburg als Sophie Scholl in Udo Zimmermanns Weißer Rose.

Die Pianistin Silke Avenhaus überzeugt seit Jahren Publikum und Kritik mit ihrem Künstlertum, zupackenden Interpretationen, Entdeckungsfreude und sorgfältiger Planung durchdachter Programme.
Für die jüngste Aufnahme hat sie Klavierwerke Wagners, Liszts und Rossinis in einem „Salon Chromatique et Harmonique“ vereint und so in überraschende Zusammenhänge gestellt. Die lustvoll kreative Herangehensweise an die pianistische und kammermusikalische Literatur führt zu zahlreichen Auszeichnungen durch die Fachpresse wie dem Diapason d’Or, dem Supraphon Award sowie zu einer Nominierung für den Grammy Award und macht die Pianistin auch zu einer begehrten Kammermusikpartnerin. Bei EMI, ECM, Koch, Tudor, cpo, Berlin Classics, CAvi und harmona mundi sind bereits über 30 CDs entstanden, die sich einem breiten solistischen und kammermusikalischen Repertoire widmen.
Auf den Konzertpodien renommierter Konzertserien und Festivals in Europa, USA und Südostasien schätzt man die Interpretin Silke Avenhaus. Regelmäßig ist sie in der Wigmore Hall, Concertgebouw Amsterdam und im Wiener Konzerthaus zu Gast, sie trat im Salle Gaveau in Paris, der Philharmonie in Köln, München und Berlin sowie der Carnegie Recital Hall New York auf. Sie musizierte beim Marlboro Music Festival, beim Spannungen Festival, bei den Berliner Festwochen und beim Rheingau Musik Festival, auch bei den Salzburger Festspielen, dem Lucerne Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival und dem Klavier-Festival Ruhr war sie zu hören. Weitere Einladungen führen sie zum Mondsee Festival und dem Kammermusikfestival Stavanger. Genreübergreifende Projekte, wie die über zwei Saisons gespielte Produktion „Ludwig II“ mit Solowerken Richard Wagners an den Münchner Kammerspielen, oder die Zusammenarbeit mit Schauspielern zeigen die Vielseitigkeit und Offenheit der Interpretin.
Silke Avenhaus musiziert regelmäßig mit Künstlern wie Marie Luise Neuenecker, Christoph Poppen, Jörg Widmann, Thomas Zehetmair, Tabea Zimmermann und mit Sabine Meyer im Ensemble Collage. Eine besonders enge musikalische Partnerschaft verbindet sie mit Quirine Viersen und Antje Weithaas, mit denen sie jeweils zahlreiche CDs eingespielt hat. Verschiedene Komponisten schrieben Werke, die sie zur Uraufführung brachte, so z.B. Magnar Aam, Helmut Eder, Detlef Glanert, Wilfried Hiller, Akikazu Nakamura, Bernd Redmann und Jörg Widmann.
Ihre pianistische Ausbildung erhielt Silke Avenhaus bei Bianca Bodalia und Klaus Schilde (Hochschule für Musik München), György Sebök (Indiana University, Bloomington) wie auch bei Sandor Végh und Andras Schiff.
Silke Avenhaus lehrt als Honorarprofessorin an der Hochschule für Musik München und ist regelmäßig Dozentin bei der Villa Musica. Die Vermittlung klassischer Musik an ein neues Publikum ist für die Musikerin ein besonderes Anliegen, sei es mit Hörbüchern für Kinder, Gesprächskonzerten, Workshops oder durch die Beteiligung an dem von Lars Vogt initiierten Projekt „Rhapsody in School“.

Silke Avenhaus ist Mitbegründerin der Reihe "sounds and science", die am Konzerthaus Wien läuft. Zudem engagiert sie sich bei "Artists for a better future", einem Künstlerring, der weltweit soziale Projekte fördert.

Anja Mörk, geboren 1989, studierte Klavier an den Musikhochschulen Stuttgart, Lissabon und München bei den Professoren Florian Wiek, Jorge Moyano und Silke Avenhaus.

Ihre Leidenschaft für Kammermusik führte sie zu Kursen und Festivals wie Klangspuren Schwaz/Tirol, dem Internationalen HARMOS Festival in Porto/Portugal, dem Oberstdorfer Musiksommer, der Internationalen Sommerakademie Frenswegen und dem Sommermusikfestival auf Schloss Filseck.

Sie gewann zahlreiche Preise bei Jugend musiziert auf Bundesebene und neben dem ersten Preis in der Kategorie „Besondere Ensembles“ außerdem Sonderpreise der Deutschen Stiftung Musikleben, der Bundesapothekerkammer und des Vereins für Neue Musik Heilbronn für herausragende Ensemblearbeit verbunden mit Konzertauftritten im In- und Ausland.

Außerdem ist sie mehrfache Preisträgerin des Stuttgarter Matthaes-Klavierwettbewerbs.

Meisterkurse besuchte sie u.a. beim Ensemble Modern, Prof. Konrad Elser, Prof. Jonathan Aner und den Klavierduos Grau/Schumacher, Hans-Peter und Volker Stenzl und Tal/Groethuysen. Als Stipendiatin der Music Education Academy 2016 der Philharmonie Luxemburg erhielt sie wichtige Impulse im Bereich der Musikvermittlung.

 Neben klassischem Repertoire widmet sie sich auch zeitgenössischen Werken und arbeitete u.a. mit  namhaften Komponisten wie Jörg Widmann, Beat Furrer und dem Dirigenten Kaspar de Roo. Darüber hinaus wirkte sie bei verschiedenen Projekten des „Netzwerk Süd“ zur Vermittlung Neuer Musik mit.

Anja Mörk war Stipendiatin von Yehudi Menuhin „Live Music Now“ Stuttgart, der Manfred und Monika Wölfel-Stiftung, der Fondation Michelle und der Gesellschaft der Freunde der Musikhochschule Stuttgart.

Im letzten Jahr erspielte sich sich ein Stipendium der Andechser Orff-Akademie des Münchner Rundfunkorchesters und wirkte an Klavier, Celesta und Harmonium bei einer Produktion der Andechser Carl-Orff-Festspiele mit.

Als Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie spielte sie in renommierten Konzerthäusern wie dem Konzerthaus Berlin und der Laeiszhalle Hamburg und war in Rundfunkmitschnitten des Bayerischen Rundfunks zu hören.

Momentan studiert Anja Mörk im Master an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Silke Avenhaus.

Der Name Christoph Poppen steht seit Beginn seiner Dirigentenkarriere für innovative Programmatik und ein breit gefächertes Engagement für zeitgenössische Musik. Zahlreiche Gastdirigate führten ihn u.a. zu den Bamberger Symphonikern, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, SächsischevStaatskapelle Dresden, Wiener Symphonikern, Nederlands Philharmonisch Orkest, Detroit und Indianapolis Symphony Orchestras, Orquestra Sinfônica do Estado de São Paulo, New Japan Philharmonic, Singapore Symphony Orchestra und zur Camerata Salzburg. Starke Präsenz zeigt Christoph Poppen auch in Italien, wo er regelmäßig mit dem Haydn Orchester Bozen oder Orchestra della Toscana arbeitet, Meisterklassen u.a. in Montepulciano gibt und bei Festivals wie der Biennale in Venedig gastiert.

Eine enge Verbindung pflegt Poppen zum Kölner Kammerorchester, dessen Principal Conductor er seit Sommer 2014 ist. Im April 2015 wurde er darüber hinaus zum Principal Guest Conductor der Hong Kong Sinfonietta ernannt. In der Saison 2015/16 wird Poppen mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France und dem Israel Chamber Orchestra arbeiten, Wiedereinladungen führen ihn neben vielen anderen zum Teatro Carlo Felice in Genua wo er die Neuproduktion des Don Giovanni leiten wird.

Er gilt als äußerst gefragter Operndirigent und leitete kürzlich die Neuinszenierungen von Glucks Iphigénie in Aulis an der Staatsoper Stuttgart und von Mozarts Entführung aus dem Serail am Aalto Theater in Essen. 2009 leitete er konzertante Aufführungen von Bizets Perlenfischern an der Oper Frankfurt und wurde für die Wiederaufnahme der Zauberflöte eingeladen, im selben Jahr war er auch für die musikalische Leitung von Sing für mich, Tod über den Komponisten Claude Vivier mit der musikFabrik bei der RuhrTriennale in Gelsenkirchen aufgefallen. Eine fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Tiroler Landestheater in Innsbruck führte zu erfolg­reichen Opernprojekten wie Mozarts Zauberflöte und La clemenza di Tito sowie einer konzertanten Auf­füh­run­g von Rossinis Otello. Zuvor hatte er bereits Neuproduktionen von Arabella und Falstaff an diesem Haus geleitet.

Von 1995-2006 war Christoph Poppen Dirigent und künstlerischer Leiter des Münche­ner Kammerorchesters, dem er in kürzester Zeit ein neues Profil verlieh. Seine unver­wechselbare Programmatik, die auf der Gegenüberstellung von klassischem und zeitgenössischem Repertoire basierte und viele Auftragswerke beinhaltete, fand inter­national Beachtung. 2006 wurde Christoph Poppen Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters Saarbrücken und übernahm so in seiner ersten Saison die künstlerische Verantwortung auch für die Fusionierung des Orchesters mit dem Rundfunkorchester Kaiserslautern. Er war dann von Gründung des Orchesters in der Saison 2007/08 an Chefdirigent der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern und hatte diese Position bis 2011 inne. Christoph Poppen ist Begründer und künstlerischer Leiter des Internationalen Musikfestivals Marvão in Portugal, das im Juli 2016 zum dritten Mal stattfinden wird.

Als Pädagoge lehrte Christoph Poppen von 1988 bis 1995 an der Hochschule für Musik in Detmold und folgte 1995 einem Ruf an die Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, deren Rektor er später wurde. Im Jahre 2000 wurde er mit dem Verdienstorden des Landes Berlin ausgezeichnet. Von 2000 bis 2005 war Christoph Poppen künstlerischer Leiter des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD. Seit 2003 ist er Professor für Violine und Kammermusik an der Hochschule für Musik und Theater München.

Kazuhito Yamane wurde 1995 in Sapporo geboren. Noch als Mittelschüler bekam er 2010 bei der 79. Music Competition of Japan den 1. Preis im Fach Violine und die Reukadia-, Kuroyanagi-, Sumi- und Iwatani(Zuhörer)-Preise zugesprochen, außerdem erhielt er den Masuzawa-Preis, der dem besten Teilnehmer aller Kategorien verleiht wird. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte 26 Jahren lang kein Mittelschüler den 1. Preis dieses Wettbewerbs erringen.

Ab 2011 besuchte er als Stipendiat der Begabtenförderung die Toho-Gakuen-Oberschule für Musik in Chofu und absolvierte sie 2014 mit Bestnote in der Abschlussprüfung. Danach studierte er weiter als Stipendiat am Solist-Diplomkurs der Toho-Gakuen-Hochschule für Musik bei Prof. Koichiro Harada.

Während dieser Zeit spielte er nicht nur viele Solokonzerte, sondern trat auch mit dem NHK- und anderen wichtigen Sinfonieorchestern in Japan auf. Außerdem besuchte er Meisterkurse bei den Festivals Miyazaki-International, Takefu-International, Great-Mountain (Südkorea) und Pablo-Casals (Frankreich) sowie Projekt-Q und Viola-Space, um seine Erfahrungen und Kenntnisse in vielfältigen Genres und Stilen zu vertiefen, wobei Kazuhito viele Preise und Zertifikate erhielt. Bei den „espoir-series“-Konzerten in der Toppan-Hall (Tokio), die auf die Entdeckung und Vorstellung von jungen begabten Musikern in Japan ausgerichtet sind, trat er bereits zweimal als jüngster Künstler in der Geschichte der Veranstaltung auf.

Als Solist und Mitglied des Streichensembles spielte Kazuhito Werke von vielen Komponisten von Biber bis Schnittke. Außerdem wirkte er beim Philharmonischen Streichquintett Berlin mit und trat mit Maxim Vengerov auf.

In diesem Jahr möchte er zusammen mit Kazuki Yamada und dem City of Birmingham Symphony Orchestra Tschaikovskis Violinkonzert sowie Werke von Akira Ifukube mit Michiyoshi Inoue und dem Tokyo Symphony Orchestra spielen.

Kazuhito war in folgenden Radio- und Fernsehprogrammen zu hören: Meikyoku (Meisterstücke) Recital (2011), Lalala Classic (2011) und Recital Nova (2012) beim japanischen Radiosender NHK-FM, Daimei no nai ongaku kai (Konzert ohne Titel) bei TV-Asahi, Tokyu-Silvesterkonzert (2015/16) bei TV-Tokyo/BS Japan u.a.

Seit 2014 ist Kazuhito Stipendiat der Ezoe-Memorial-Stiftung und seit 2015 studiert er an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Christoph Poppen. Vor kurzem erhielt er den Aoyama-Musikpreis für Nachwuchskünstler und den Idemitsu-Preis.

Der 1950 geborene Bratschist Hariolf Schlichtig hat sich als Kammermusiker, Solist und Lehrer in der Musikwelt einen Namen gemacht. Nach Studien bei Max Rostal und Sándor Végh war er 19 Jahre lang Mitglied des Cherubini-Quartetts. Als Solist spielte er u.a. in der Philharmonie Köln, beim Beethovenfest Bonn, in der Tonhalle Zürich und in der Carnegie Hall New York. Mit Partnern wie Leonidas Kavakos, András Schiff, Emmanuel Pahud, Alban Berg Quartett und im Ensemble Villa Musica ist er kammermusikalisch tätig, u.a. beim Edinburgh-Festival, Kunstfest Weimar oder Schubertiade Schwarzenberg. Seit 1987 ist Hariolf Schlichtig Professor für Viola und Kammermusik an der Hochschule für Musik und Theater München und gibt international Meisterkurse. Mit dem Münchener Kammerorchester hat er die Konzerte von Stamitz, Hoffmeister und Zelter aufgenommen und das Konzert von Herbert Callhoff unter der Leitung von Christoph Poppen uraufgeführt. Seine Einspielungen wurden mit dem Deutschen Schallplattenpreis, Echo Klassik, Diapason d’Or und Choc de la Musique ausgezeichnet. Mit den Komponisten Rudi Spring, Jörg Widmann, Aribert Reimann, Friedrich Cerha, Siegfried Matthus, Heinz Holliger, Martin Christoph Redel und György Kurtág hat er mehrfach Zusammengearbeitet und deren Werke z.T. uraufgeführt. Seine eigene Musik entwickelt er seit 2001 gemeinsam mit dem Bildhauer und Musiker Paul Fuchs.

Theresa Kling wurde 1989 in Krumbach geboren und erhielt ihren ersten Violinunterricht mit 5 Jahren von Heidemarie Schäfer aus Augsburg und später von Ursula Schmid aus Krumbach. 2006 wechselte sie zu Jorge Sutil, Mitglied der Münchner Philharmoniker, und erhielt später zusätzlich Unterricht von Professor Harald Herzl am Mozarteum Salzburg. 2009 wechselte sie zur Bratsche und bekam Unterricht von Jorge Sutil und Tilbert Weigel. Im Jahr 2010 erspielte sie sich einen 1.Preis bei Jugend musiziert auf Bundesebene in der Wertung Viola solo. Meisterkurse bei Professoren wie Patrick Jüdt, Hatto Beyerle, Herbert Kefer und Hariolf Schlichtig gaben ihrer musikalischen Ausbildung zusätzlich Impulse. Im Oktober 2010 wurde sie zum Kammermusikprojekt  „Mit Musik- Miteinander“ der Kronberg Academy eingeladen und erhielt Unterricht von Nils Mönkemeyer, Mikhail Ovrutsky und Kaori Yamagami. Kurze Zeit später nahm sie ihr Studium bei Professor Hariolf Schlichtig an der Hochschule für Musik und Theater München auf. Sie spielte u.a. im Günzburger Kammerorchester, im Bayerischem Landesjugendorchester, im Festivalorchester Bad Wörishofen und in der Jungen Münchner Philharmonie. Solistisch und kammermusikalisch wirkte sie beim isa Festival Wien, Ticino Musica Festival, Kronberg Academy Festival sowie in der Akademie des Heidelberger Frühlings in Zusammenarbeit mit Igor Levit und Ning Feng mit. Seit 2011 ist sie Stipendiatin der PE- Förderungen für Studierende der Musik in Mannheim. Als Preisträgerin des 21.und 22.Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds in der Deutschen Stiftung Musikleben spielt sie derzeit eine Viola von Giovanni Maria del Busetto, Cremona aus dem 17. Jahrhundert. Zur Zeit befindet sie sich im Masterstudium bei Professor Hariolf Schlichtig an der Hochschule für Musik und Theater in München und seit September 2015 in der Akademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks.

Der Cellist Min Suk Cho wurde im südkoreanischen Busan geboren. Mit neun Jahren fing er an, Violoncello zu lernen. Er absolvierte die Yewon Arts School und die Seoul Arts High School bei Prof. Sung-won Yang und Prof. Young-suk Yun. In Deutschland schloss er sein Bachelorstudium bei Prof. Maria Kliegel an der Hochschule für Musik und Tanz Köln ab und begann im Oktober 2015 sein Masterstudium bei Prof. Wen Sinn Yang an der Hochschule für Musik und Theater München. Privaten Unterricht und Meisterkurse nahm er bei Frans Helmerson, Tsutusmi Tsuyoshi, Gustav Rivinius, Jian Wang, Laszlo Fenyö, Antonio Meneses, Aldo Parisot, Gary Hoffman, Wolfgang Emanuel Schmidt und Myung-Wha Chung. Seine kammermusikalische Ausbildung absolvierte er bei Harald Schoneweg (Cherubini Quartett), Anthony Spiri, Ralph Manno. Er nahm am der Cello Akademie Rutesheim, am Beethoven Festival München, am Seoul Spring Festival, an der Kronberg Akademie in Seoul, am One Month Festival und am International Great Mountains Music Festival teil. Min Suk Cho ist Preiswinner des Anton Rubinstein Knopf internationaler Wettbewerb. Er gewann viele Wettbewerbe in Korea, darunter den Ewha & Kyunghyang Wettbewerb, Vienna International Wettbewerb in Korea und gewann das Haebichistipendium von Hyundai Motors. Als Solist musizierte Min Suk Cho mit Orchestern wie der Württembergischen Philharmonie unter der Leitung von Wolfgang Emanuel Schmidt und dem Euro-Asian Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Nanse Gum. 

Johannes Välja wurde 1994 in Estland geboren. 2001 wurde er am Tallinn Musikoberschule in die Celloklasse von Mart Laas aufgenommen. Seit dem Wintersemester 2013 ist er Student bei Prof. Wen-Sinn Yang an der Hochschule für Musik und Theater München.

Johannes nahm an Meisterkursen bei Natalja Gutman, Laszlo Fenyö, Jens Peter Maintz, Ivan Monighetti und Colin Carr teil.

Außerdem erhielt er beim Internationalen Kammermusik Festival „In Corpore“ mehrere Male den Jurypreis (2011-2013), zudem war er Laureat bei den Kammermusik-Wettbewerb „Pavasario Sonata 2012“  in Vilnius. Im April 2012 wurde ihm der 1. Preis beim Wettbewerb Violoncello in Liezen, Austria zugesprochen.

Als Solist konzertierte Johannes bereits mit dem Tallinner Kammerorchester und der Bad Reichenhaller Philharmonie, mit denen er Konzerte von Haydn, Saint-Saëns, Shostakovich und Vivaldi aufführte.

Seit 2015 ist Johannes Stipendiat bei Yehudi Menuhin Live Music Now.

Min Hua Chiu, geboren 1988 in Taichung City (Taiwan), begann mit dreizehn Jahren Oboe zu lernen und studierte sodann Musik bis 2008 an der National Taipei University of the Arts. Im Dezember 2010 konnte er sich als zweiter Oboist am Taiwan Connection Festival von Nai-Yuan Hu Orchestra bewähren und in der Folge mit dem Asian Youth Orchestra Tourneen durch ganz Asien unternehmen. Das Jahr 2012 brachte ihm ein Stipendium der Yamaha-Stiftung, um ab 2013  an der Hochschule für Musik und Theater München bei Francois Leleux studieren zu können. Im selben Jahr arbeitete er aushilfsweise mit dem Nattional Symphony Orchestra als Solo-Oboist auf einer umfangreichen Europa-Tournee, nahm im selben Jahr an den Wettbewerben der Asian Double Reed Asssciation (Solo Competition) teil und 2014 am Wettbewerb des Prager Frühlings. Seit Februar 2015 versieht er neben dem Abschluss seiner Münchner Studien  eine Praktikanten-Stelle im Orchester des Landestheaters Niederbayern zu Passau.