Oliver Lakota wurde in Passau geboren. Er studierte zunächst an der Anton Bruckner Universität Linz und später bei Bo Nilsson in Malmö (Schweden). Im Anschluss daran vertiefte er seine Studien bei zahlreichen Meisterkonzerten und einem weiteren Studiengang an der Hochschule für Künste in Bremen bei dem bekannten Barockvirtuosen Otto Sauter. Seit 2001 intensive solistische Tätigkeit in ganz Deutschland, Italien, Frankreich, Österreich, Spanien, Rumänien, Serbien, Mexiko, Japan und der Türkei.
Im Rahmen seiner Tourneen gastiert er zusammen mit namhaften Orchestern u.a. mit dem Radio-Sinfonieorchester Pilsen, dem "Orquesta Sinfónica del Estado de México", der bekannten „Cappella Istropolitana“, der „Camerata Wratislavia“, den Philharmonischen Staatsorchestern von Oradea und Brasov, dem mexikanischen Orquestra Sinfónica UANL in Monterrey, dem Russian Academic Symphony Orchestra Voronezh, den Budapester Sinfonikern, dem „Vienna International Orchestra“, sowie mehrfach bei Gala-Konzerten im Rahmen der Meisterkonzerte St. Pölten, dem Tiroler Bläserherbst, oder dem berühmten „Festival international de Órgano de Morelia“ in Mexiko.
Oliver Lakota wird seit Jahren zu vielen internationalen Musikfestivals eingeladen, um sein barockes, klassisches und auch zeitgenössisches Repertoire einem breiten Publikum zu präsentieren. Er ist regelmäßiger Gast bei den „Halbturner Schlosskonzerten“, dem „Tonkunst-Festival“ in Baden Württemberg, den Märkischen Musikfestspielen in Potsdam, dem Festival „Piano Echos“ in Piemont oder im Rahmen kirchlicher Konzertreihen der Kirche Saint Martin in Paris, der Dreikönigskirche in Dresden und im Passauer Dom St. Stephan. Fast Tradition haben die alljährlichen Konzerte in Japan mit dem bekannten Klassik-Multi-Interpreten Robert Lehrbaumer aus Wien. Eine sehr erfolgreiche kammermusikalische Zusammenarbeit, die in zahlreichen Konzerten in ganz Europa dem Publikum präsentiert wurde, ist mit der hochbegabten Pianistin Veronika Böhmova aus Prag entstanden. Im Jahr 2014 gab Oliver Lakota sein Debüt in den USA in der Carnegie Hall von New York. In seiner Heimatstadt Passau trat er als Solist zum ersten Mal im Rahmen der Festspiele „Europäische Wochen Passau“ auf, gemeinsam mit dem Radio-Sinfonieorchester Pilsen.
Oliver Lakota ist auch gefragter Solist für zeitgenössische Musik und deren Uraufführungen. Der Wiener Komponist Johann Simon Kreuzpointner komponierte für ihn mehrere seiner Werke. Zuletzt eine dreisätzige Sonate für Trompete und Orgel, die Sonate „porta itineri longissima est“. Noch im Jahr 2014 wird eine mehrsätzige Orchester-Suite entstehen, deren Uraufführung im Frühjahr 2015 geplant ist.
Oliver Lakota engagiert sich im Rahmen verschiedener Projekte auch für die musikalische Breitenbildung in Zusammenarbeit mit dem Staatsministerium für Unterricht und Kultus Bayern. Er organisiert und ermöglicht Begegnungen, Workshops und Konzerte von international renommierten Künstlern und Schülern, um ein Publikum von morgen zu begeistern. Auch die länderübergreifende Zusammenarbeit mit ausländischen Kulturträgern ist ihm wichtig, genauso wie seine Beratungstätigkeit an der Staatsoper von Astana (Kasachstan).