Mi., 24.10.2018
NS-Dokumentationszentrum, 19:00 Uhr
Sandro Roy Violine | David Gazarov Klavier | Melanie Bong Vocals | Thomas Ganzenmüller Kontrabass | Zhitong Xu Schlagzeug | Tizian Jost Künstlerische Gesamtleitung & Vibrafon | Marcus Woelfle Text & Moderation
Jazz in der NS-Zeit – Roma und Sinti im Jazz I
Sinti und Roma gehören zu den ethnischen Minderheiten, die besonders grausame Verfolgungen während der NS-Zeit erlitten. Und dennoch schaffte es dieses vitale Volk seine Kultur und Identität über die Barbarei der Nazi-Zeit hinaus zu bewahren. Bemerkenswert, dass die Besatzung Frankreichs durch die Deutschen in eine erste Blütezeit des Gypsy-Jazz fällt. Treffpunkt und Szene-Lokal war der „Hot Club de France“.
Die Bedeutung der Sinti und Roma im Jazz wird in erster Linie durch den genialen Gitarristen Django Reinhardt personifiziert. Sein Schaffen, seine wunderbaren Songs und Interpretationen des Great American Songbooks zusammen mit seinen genialen Mitmusikern - u.a. dem legendären Jazzgeiger Stephane Grapelli - des Hot Club de France in den 1930er und 40er Jahren steht im Mittelpunkt dieses Abends.
Stücke wie „Nuages“, „Minor Swing“, „Echoes Of Spain“ u.v.m. machten in ebenso berühmt wie Interpretationen von Jazz Standards wie „Honeysuckle Rose“, „Sweet Georgia Brown“.
Auch seine Erben, wie die Gitarristen Bireli Lagrene und Philipp Catherine sowie die Protagonisten der „Gypsy Jazz Renaissance“ werden vorgestellt. Einer davon, der 24-jährige Geiger Sandro Roy wird an diesem Abend live zu hören sein.
In Kooperation mit:
Karten:
€ 20 | ermäßigt Schüler und Studenten € 10
zuzügl. EUR 1,50 Systemgebühr pro Ticket
Kostenloses Kartentelefon:
Tel. 0800 545 44 55 | Fax. 0800 545 44 44
Mo - Do: 9:00 - 17:00 Uhr | Fr: 9:00 - 15:00 Uhr
Förderer
In Kooperation mit