Mi., 05.04.2017
Dokumenationszentrum am Reichsparteitagsgelände, 19:00 Uhr
Linda Mund Gesang
Lukas Diller Saxophon/Klarinette
Rudi Engel Bass
Johannes Koch Schlagzeug
Künstlerische Leitung und Klavier: Bernhard Pichl
Feindsender - Jazz in der NS-Zeit I
Stompin' At The Savoy (Edgar Sampson/Jimmy Mundy)
St. Louis Blues (W.C. Handy)
Stormy Weather (Harold Arlen)
They All Laughed (George Gershwin)
Blitzkrieg Baby (Una Mae Carlile)
All The Things You Are (Jerome Kern)
There Will Be A Hot Time In Berlin (Joe Bushkin)
Lilli Marleen (Hans Leip/Norbrt Schultze/Mack David)
In den Kriegsjahren wurde auch die Situation des Jazz in Deutschland und den von den Nazis besetzten Ländern immer heikler und gefährlicher. Viele Jazzmusiker und Jazzfans, nicht nur die rassistisch stigmatisierten, wurden in Konzentrationlager verschleppt oder passten sich der herrschenden Nazi-Ideologie an. In den besetzten Niederlanden verkündete eine Regierung von Nazi-Kollaborateuren sogar „Holland ist Jazz-frei“.
Trotzdem lebte eine Jazz-Szene in ständiger existentieller Bedrohung weiter. Aus dieser entwickelte sich nach dem Krieg allmählich wieder eine fruchtbare Musikkultur, die hier bis Anfang der 1950er Jahre nachvollzogen wird. Während sich das neue Deutschland auf den Trümmern des Krieges erholte, entwickelte sich der Jazz unter den Trümmern, in den Jazzkellern.
Träger/ Veranstalter:
In Kooperation mit:
Karten:
€ 12,00 | € 6,00
zuzügl. Gebühren | freie Platzwahl
Schüler Eintritt frei!
Tickethotline:
Tel. 01806 700 733 | www.reservix.de
(0,20 € pauschal aus dem deutschen Festnetz;
aus dem Mobilfunknetz 0,60 €)
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Förderer:
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