Windgedichte

So, 24.02.2013
Allerheiligen-Hofkirche der Residenz München, 11:00 Uhr

Adrian Oetiker, Klavier
Christian Altenburger und Martha Cohen, Violine
Hariolf Schlichtig, Viola
Wen-Sinn Yang, Violoncello
Ulf Rodenhäuser, Klarinette
Wolfgang Gaag, Horn
Studierende der Bläserklasse der Hochschule für Musik und Theater München

Sergej Prokofjew
Ouvertüre über hebräische Themen, c-Moll, op.34
Zoltán Kodály
Sonatine für Violoncello und Klavier
Franz Schreker
Der Wind, Pantomime (1909)
Ernst von Dohnanyi
Sextett, C-Dur, op.37

Im Jahr 1919 trifft Sergej Prokofjew, der nach der Oktoberrevolution auf dem Umweg über Japan soeben in Amerika gelandet ist, in New York eine Gruppe russischer Emigrantenmusiker. Ihnen schneidert er seine „Hebräische Ouvertüre“, ein durch seine jüdische Folklore berührendes Stück, auf den Leib. Franz Schreker schrieb seinen „Wind“ auch als Auftragskomposition: für eine Wiener Pantomimentruppe und ganz im Geiste des Jugendstils. Ernst von Dohnanyi war wie Schreker ein Kind des „Fin du siècle“ und als Mann von Welt in Europa und Amerika zu Hause. Seine Musik, heiter bis furios und von ungeheurer Melodieseligkeit, verströmt den unwiderstehlichen Schmelz der Spätromantik.

Initiator und Förderer

Förderer

Martha Cohen
Violine

Prof. Adrian Oetiker
Klavier

Prof. Christian Altenburger
Violine

Prof. Hariolf Schlichtig
Viola

Prof. Wen-Sinn Yang
Violoncello

Prof. Ulf Rodenhäuser
Klarinette

Prof. Wolfgang Gaag
Horn