Kleine Kammermusik

Andrea Lieberknecht war Soloflötistin im Münchner Rundfunkorchester, im WDR Sinfonieorchester Köln und bei den Bayreuther Festspielen. Daneben unterrichtete sie an den Musikhochschulen in Köln und Hannover, bevor sie 2002 als Professorin an die Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover berufen wurde. Seit Oktober 2011 lehrt sie als Professorin an der Hochschule für Musik und Theater München. Bereits während ihres Studiums bei Paul Meisen an der Musikhochschule in München gewann Andrea Lieberknecht die internationalen Flötenwettbewerbe „Prager Frühling“ und Kobe/Japan. Außerdem gewann sie Preise mit der Arcis-Bläserakademie und im Duo mit dem Pianisten Jan Philip Schulze bei diversen internationalen Wettbewerben. Als Mitglied der Arcis-Bläserakademie, des Ensembles Chabot und des Trios Amédée sowie mit dem Gaede Trio und dem Gitarristen Frank Bungarten musiziert die Flötistin regelmäßig im In- und Ausland. Als Solistin hat sie unter anderem mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken, den Münchner Symphonikern, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und der NDR Radiophilharmonie zusammengearbeitet. Zahlreiche CD-Einspielungen, Rundfunkaufnahmen, Meisterkurse in Europa, Asien und Australien und internationale Jurytätigkeiten runden das Bild ihrer musikalischen Aktivitäten ab.

Die 1994 in München geborene Flötistin Alissa Rossius begann im Alter von vier Jahren mit dem Querflötenspiel. Bereits mit 10 Jahren wurde sie Jungstudentin an der Hochschule für Musik und Theater in München bei Prof. Marianne Henkel-Adorján. 2009 wechselte sie zu Prof. Philippe Boucly.
Nach ihrem Abitur am Karlsgymnasium in München begann sie im Wintersemester 2012/2013 ihr Bachelor-Studium bei Prof. Andrea Lieberknecht, ebenfalls an der Münchner Musikhochschule.

Alissa Rossius hat schon mehrfach 1. Preise bei renommierten Wettbewerben gewonnen: 2009 gleich zweimal den 1. Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, sowohl in der Solo- als auch in der Ensemble-Wertung und zusätzlich den Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben. Im selben Jahr war sie auch Finalistin beim 13. Internationalen Flöten-Wettbewerb „Friedrich Kuhlau“. 2010 wurde sie 1. Preisträgerin beim Internationalen Wettbewerb für Flöte in Oberstdorf. Alissa Rossius konnte bereits zahlreiche Erfahrungen als Solistin mit bekannten Orchestern sammeln: So spielte sie z.B. im Alter von 14 Jahren mit den Dresdner Kapellsolisten im Schloss Neuschwanstein (Livemitschnitt Bayerischer Rundfunk), 2011 mit dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt und dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, 2013 u.a. mit dem Folkwang Kammerorchester.
Im Jahr 2010 und 2012 produzierte sie mit den Bamberger Symphonikern Aufnahmen für den Bayerischen Rundfunk (Leitung: Gabriel Feltz und Jonathan Nott).
Schon mit 16 Jahren wurde sie Mitglied im Gustav Mahler Jugendorchester. Außerdem war sie Mitglied der Lucerne Festival Academy 2013. Alissa Rossius ist Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes, der Mozart Gesellschaft Dortmund und Stipendiatin bei ’Yehudi Menuhin Live Music Now’.
Für den Bayerischen Rundfunk hat sie inzwischen mehrere Werke der Flötenliteratur eingespielt.
Meisterkurse bei Prof. Peter-Lukas Graf, Prof. Andrea Lieberknecht und Prof. Gaby Pas-Van Riet ergänzten ihre Ausbildung.

Andrey Godik wurde in Moskau geboren und begann das Musikstudium bereits im Alter von sechs Jahren. 1996 kam er an die Gnesinyh Musikschule, die er 2003 mit „Ausgezeichnet“ abgeschlossen hat.

2004 begann Andrey Godik sein Studium an der Zentralen Musikfachschule bei dem staatl. Moskauer P.-I.-Tschaikowskij – Konservatorium (Lehrer: Prof. Gennadiy Kerentsev und Olga Tomilova). Von 2000 bis 2008 vertiefte er zudem seinen Unterricht bei Dmitriy Kotenok.

Seit 2008 studiert Andrey Godik an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Francois Leleux. Von 2009 bis 2010 war er außerdem Student von Prof. Ingo Goritzki. Bei Meisterkursen erhielt er Unterricht von Prof. Maurice Bourgue, Prof. Hansjörg Schellenberger, Prof. Klaus Becker, Prof. Jacques Tys, Prof. Kenichi Furube sowie Prof. Jйrфme Guichard.

Seit 2011 ist Andrey Stipendiat von YEHUDI MENUHIN „Live Music Now“, seit der Saison 2012/13 Akademist der Münchner Philharmoniker.

Mandy Quennouelle, geboren in 1990 in Mulhouse (Frankreich), wo sie ihre ersten Oboen Unterricht erhielt. Sie studierte in Stuttgart mit Prof. Christian Schmitt, und ist seit Oktober 2013 Master-Studentin bei Prof. François Leleux in München. Sie arbeitete mit renommierten Professoren wie Jacques Tys, Lajos Lencses, Nick Deutsch…

Seit 2011 ist sie Mitglied der Junge Deutsche Philharmonie. Letztes Jahr war sie Akademistin bei dem Radio-Sinfonieorchester des Südwestrundfunks, und ist jetzt regelmäßig als Aushilfe eingeladen.  Sie wirkt auch regelmäßig mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn mit.

Als Kammermusikerin ist sie Preisträgerin der Wettbewerb der Deutschen Musikhochschule.

Dag Jensen wurde in Horten, Norwegen, geboren. Seinen ersten Fagottunterricht erhielt er mit elf Jahren. Er studierte bei Torleiv Nedberg an der Musikhochschule in Oslo und trat mit nur 16 Jahren seine erste Stelle als Kontrafagottist beim Philharmonischen Orchester Bergen an. Dort übernahm er nach kurzer Zeit die stellvertretende Soloposition. Daneben studierte er bei Klaus Thunemann in Hannover. Dag Jensen ist zweifacher Preisträger des Internationalen ARD-Musikwettbewerbs in München (1984 und 1990). Er war Solofagottist der Bamberger Symphoniker von 1985 bis 1988, des WDR Sinfonieorchesters Köln von 1988 bis 1997 und des Luzern Festival Orchestra 2003. Als Solist musizierte er mit den Rundfunk-Sinfonieorchestern in München, Stuttgart und Köln, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, der Camerata Salzburg unter Sándor Végh, dem Mito Chamber Orchestra unter Seiji Ozawa und dem norwegischen Kammerorchester unter Iona Brown. Er ist Mitglied des Bläserensembles Sabine Meyer und des Ensembles Villa Musica und regelmäßig zu Gast bei zahlreichen Festivals im In- und Ausland. Daneben dokumentierenCD-Einspielungen sein künstlerisches Schaffen. Er lehrte an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover, seit 2011 ist er Professor an der Hochschule für Musik und Theater München.

Die Fagottistin Helena Haase, geboren 1988 in Otterndorf, hat ihren ersten Fagottunterricht mit 12 Jahren bei Ursula Heck, Stadttheater Bremerhaven, erhalten. Seit 2008 studiert sie bei Prof. Dag Jensen an der Hochschule für Musik und Theater Hannover und München. Sie ist Bundespreisträgerin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ und besuchte Kammermusik- und Meisterkurse bei Prof. Alfred Rinderspacher, Prof. Henrik Rabien und Prof. Georg Klütsch.
Erste Orchestererfahrungen erhielt sie in mehreren Jugendorchestern u. a. dem Niedersächsischen Jugendsinfonieorchester. In der Spielzeit 2011/12 war sie Substitutin im Gürzenich-Orchester Köln mit anschließendem Zeitvertrag. Als Aushilfe spielte sie u. a. im Münchener Kammerorchester, Niedersächsischen Staatsorchester Hannover, Duisburger Philharmoniker und Göttinger Symphonieorchester.
Im Jahre 2005 erhielt sie ein Stipendium des Programms „Blue Lake International Fine Arts“, Michigan/USA. Seit 2013 ist sie Mitglied des Münchner Bläserquintetts.

Die Fagottistin Nana Ozaki, geboren 1989 in Saitama, hat ihren ersten Fagottunterricht im Jahre 2003 bei Atsushi Murakami erhalten. Von 2007 bis 2009 studierte sie bei Kazusa Mizutani an der Universität der Kunst, Tokyo. 2009 setzte sie ihr Studium bei Prof. Dag Jensen an der Hochschule für Musik und Theater Hannover und München fort.

2009 erhielt sie den 2. Preis beim Himes Competition, Japan und 2011 den 3. Preis beim Crusell Internationalen Wettbewerb, Finnland.

Von 2011 – 2013 war sie Akademistin des Berliner Philharmonischen Orchesters.

Johannes Hinterholzer, Jahrgang 1974, studierte bei Josef Mayr und Radovan Vlatkovic an der Universität "Mozarteum" in Salzburg und besuchte Meisterkurse bei Peter Damm und WolfgangWilhelmi sowie Anthony Halstead und AndrewClark. Schon als Student gewann er zahlreiche Wettbewerbe. Dies machte ihn zu einem gefragten Solohornist und Kammermusiker. Er spielte u.a. mit dem Mozarteum Orchester Salzburg, dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, der Camerata Salzburg und dem Radio-Symphonieorchesterdes SWR Stuttgart.

Eines seiner Spezialgebiete ist das Spielen aufdem historischen Barockhorn und dem Naturhorn. Dies führte ihn mit internationalen Ensembleswie dem Concentus musicus unter Nikolaus Harnoncourt, den Les Musiciens du Louvre unter Marc Minkowski und mit Il Giardino Armonicounter Giovanni Antonini zusammen. Neben der Ensembletätigkeit ist er auch gern gesehener Gast bei Kammermusikfestivals wie dem Hagen Open oder dem Hakuba International Music Festival. Für Oehms Classics nahm er unter Ivor Boltondie Hornkonzerte Mozarts auf.

Neben seiner Professur an der Hochschule für Musik und Theater München leitet er eine Hornklasse an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz.

Der 20-jährige Bence Sóvágó aus Ungarn begann seine musikalische Ausbildung in der Géza Zichy Musikschule in Hajdúszoboszló wo er von 2001 bis 2008 Horn lernte. Neben der Ausbildung im Fach Horn studiert er außerdem Klavier als Pflichtfach und war Mitglied in einem Chor. Seine Ausbildung setzt der junge Ungar an der Béla Bartók Fachmittelschule für Musik in Budapest fort und sammelt seither zahlreiche Erfahrung im Bereich Kammermusik. Neben seiner schulischen Ausbildung nimmt er an internationalen Hornkursen teil und studiert derzeit an der Hochschule für Musik und Theater München in der Meisterklasse von Prof. Eric Terwilliger. Bereits mehrmals konnte Bence Sóvágó am Landeswettbewerb für Hornisten teilnehmen den er 2009 gewann. Beim internationalen Wettbewerb für Hornisten, Debrecen erreichte er 2012 den dritten Platz.  

Katharina Hauf, geboren am 18. Juli 1993, kam als Tochter des Trompeters Rainer Hauf schon in früher Kindheit mit der klassischen Musik in Verbindung. Bereits als 14-Jährige sammelte sie im Bayerischen Landesjugendorchester, im Schwäbischen Jugendsinfonieorchester sowie im Attacca (Jugendorchester der Bayerischen Staatsoper) erste Orchestererfahrungen. Katharina ist zudem mehrfache Bundespreisträgerin beim Wettbewerb "Jugend musiziert" und Siegerin beim ASM-Wettbewerb.
Nach einem dreijährigen Jungstudium an der Musikhochschule in München ist die Hornistin nun dort das 3. Semester Vollstudentin bei ihrem Lehrer Professor Johannes Hinterholzer. Im Februar 2013 folgte dann ein 1. Preis beim Bayerischen Studentenblechbläserwettbewerb. Zudem absolvierte Katharina letzte Spielzeit ein Orchesterpraktikum bei den Augsburger Philharmonikern im Rahmen der Bayerischen Orchesterakademie.
Seit 2011 ist sie fest engagierte Hornistin bei der Kammerphilharmonie Heidenheim "Capella Aquileia" unter der Leitung von Markus Bosch und zudem Hornlehrerin an der Knappenkapelle Nördlingen. Meisterkurse mit Professor Christian-Friedrich Dallmann, Professor Jörg Brückner, Professor Wolfgang Gaag, Professor Sybille Mahni und Hasko Kröger sowie Konzerte mit dem VBW-Festival Orchester und David Garret zählen zu den Höhepunkten ihrer bisherigen musikalischen Tätigkeit.

Ernesto Moya Moreno wurde 1989 in Polinyà de Xúquer (Spanien) geboren. Schon
vor seinem Abitur erhielt er Hornunterricht bei Jose Francisco Fortea Balaguer in Silla. Seit 2010 studiert er an der Hochschule für Musik in Valencia (Spanien) bei
Juan José Llimerá Dus.
Außerdem war er während seines Erasmus-­Aufenthaltes in Österreich auch Schüler
von Hector McDonald (Solist der Wiener Symphoniker) an der Universität für Musik
und darstellende Kunst in Graz.
In Spanien war er Mitglied des Orchesters der Universität Valencia, der Musikkapelle in Polinyà de Xúquer, des Orchesters der Musikhochschule Valencia,
sowie des Jugendorchesters der Regionalregierung Valencia. Neben einer CD-Aufnahme mit dem Orchester der Musikhochschule Valencia, war Ernesto Moya
Moreno auch bei einigen Aufnahmen für das spanische Radio Nacional beteiligt.
Außerdem nahm er an unterschiedlichen Musikfestivals, wie etwa dem Festival
Internacional de Santander (Spanien) oder dem Festival Aix-­en-­Provence (Frankreich), teil.
Aktuell ist Ernesto Moya Moreno Mitglied des Spanischen Nationalorchesters, sowie
des Wiener Jeunesse Orchesters (Österreich). Seit 2013 studiert er bei Johannes
Hinterholzer an der Hochschule für Musik und Theater in München (Deutschland).

Ulf Rodenhäuser hat am Konservatorium Nürnberg bei Richard Kätzel und an der Hochschule für Musik und Theater München bei Gerd Starke studiert. Er war
1. Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker und des Sinfonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Als Solist hat er mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, den Radiosinfonieorchestern Berlin, Stuttgart, München und Dirigenten wie Gerd Albrecht, Dennis Russell Davis und Helmut Rilling zusammengearbeitet. 1980 bis 1997 lehrte er als Professor an der Musikhochschule Stuttgart, seit April 1997 an der Hochschule für Musik und Theater München. Er war Mitglied des Philharmonischen Oktetts Berlin und Partner des Melos Quartetts. Mit dem Ensemble Villa Musica, dessen Gründer und Spiritus Rector er ist, spielt er in ganz Europa. Seine zahlreichen Aufnahmen bei DG, Philips u.a. wurden mit wichtigen Preisen, u. a. Cannes Classical Award, Deutscher Schallplattenpreis, ECHO Klassik, ausgezeichnet. Uraufführungen zeitgenössischer Werke von Gijan Kancheli, Karlheinz Stockhausen, Isang Yun u.a. runden sein Interpretenprofil ab.

Markus Hofberger lebt auf dem Biohof Schwaig am Schliersee und hat von Klein auf Klarinette und Saxophon gespielt. Als Schüler von Harald Roßberger an der Sing- und Musikschule Bad Tölz erhielt er einen ersten Preis mit voller Punktzahl beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. Er studiert nun seit knapp vier Jahren an der Hochschule für Musik und Theater in München bei Ulf Rodenhäuser und ist seither mehrfach solistisch hervorgetreten, u.a. mit dem Hochschulorchester und mit der Bad Reichenhaller Philharmonie. Neuerdings ist er als Bassklarinettist beim Philharmonischen Orchester Regensburg tätig.