Klassik meets Jazz

So, 24.01.2016
Allerheiligen-Hofkirche der Residenz München, 11:00 Uhr

1. Konzerthälfte:
Markus Bellheim
Klavier
Amelie Böckheler Violine
Wen-Sinn Yang Violoncello
Andrea Lieberknecht Flöte

Bohuslav Martinů Flötentrio, F-Dur, H 300

Wolfgang A. Mozart Klavierkonzert Nr. 24, c-Moll, KV 491, in Bearbeitung für Klavier, Flöte, Violine und Violoncello von Nepomuk Hummel

***

2. Konzerthälfte JAZZ

Tizian Jost Klavier
Sarah Mettenleiter
Gesang
Claus Reichstaller Trompete
Henning Sieverts Bass/ Cello
Sebastian Wolfgruber Schlagzeug

Davon geht die Welt nicht unter
(T: Bruno Balz/M: Michael Jary)
Ich weiß nicht, zum wem ich gehöre
(T: Robert Liebmann/M: Friedrich Holländer)
Alabama Song (T: Bertolt Brecht/M: Kurt Weill)
Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehen
(T: Bruno Balz/M: Michael Jary)
Zwei in einer großen Stadt (T+M: Willi Kollo)
Bel Ami (T: Hans Fritz Beckmann/M: Theo Mackeben)

 

Mit seinem 24. Klavierkonzert, das er im Februar des Figaro-Jahres 1786 in Wien vollendete, fand Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) endgültig zur Freiheit des individuellen Künstlers, der sich über bloße Unterhaltungsliteratur deutlich erhebt. In seiner ganzen Dramatik mit stark chromatischer Faktur und dem musikalischen Charakter von abgründiger Tiefe, Leid und Tragik weist es deutlich auf Beethovens Schaffen hin. Bohuslav Martinů (1890-1959) war ein höchst wandlungsfähiger Komponist, dessen Konstanten der enge Bezug zur tschechischen Volksmusik und ein vitaler Tanzcharakter sind. In seinen späteren Werken ist ein deutlicher Anklang an den Neoklassizismus und Elemente des Jazz zu erkennen, der sich sowohl in den Orchesterwerken als auch in der Kammermusik niederschlug. Sein Flötentrio F-Dur ist daher bestens als Übergangswerk in diesem mit Jazz kombinierten Programm geeignet.

Für die UFA (Universum Film AG), den größten Film-Produzenten der Weimarer Republik waren viele Komponisten tätig, die als wichtige Quelle den Jazz verwendeten. Als ab den 1930er Jahren der Tonfilm sich mehr und mehr durchsetzte wurden die jeweiligen Filmmusiken zu den erfolgreichsten Hits der damaligen Zeit. Kompositionen von Theo Mackeben, Friedrich Holländer, Ralph Benatzky, Peter Kreuder u.v.a.m. gehören noch heute zum Besten, was der deutsche Film an Musik geschaffen hat. Das Jazz-Ensemble führt diese in teils authentischen, teils in eigenen Bearbeitungen im „Duktus“ des Jazz auf.

Prof. Markus Bellheim
Klavier

Amelie Böckheler
Violine

Prof. Wen-Sinn Yang
Violoncello

Prof. Andrea Lieberknecht
Flöte

Tizian Jost
Klavier

Sarah Mettenleiter
Gesang

Claus Reichstaller
Trompete

Henning Sieverts
Kontrabass

Sebastian Wolfgruber
Schlagzeug

Karten:
€ 22,00 bis € 38,00
zuzügl. EUR 1,50 Systemgebühr pro Ticket
Schüler und Studenten 50% Ermäßigung

Kostenlose Tickethotline:
Tel. 0800 - 545 44 55  |  Fax. 0800 - 545 44 44
Mo - Do: 9:00 - 17:00 Uhr  |  Fr: 9:00 - 15:00 Uhr 

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